Goldbraun und knusprig, traditionell serviert mit Kartoffelklößen und Rotkohl. An Sankt Martin und Weihnachten ist Gänsebraten der Klassiker auf unseren Tellern. Rund 600.000 Gänse werden hierzulande jährlich geschlachtet. Aber das ist nur ein Bruchteil des Bedarfs. Rund 85 Prozent der bei uns verkauften Gänse kommen aus Polen oder Ungarn – Supermärkte und Discounter bieten diese tiefgekühlt und zu günstigen Preisen an. Ganz anders verhält es sich mit frischer Ware vom Bio-Bauern. Diese ist dreimal so teuer wie das Tiefkühlprodukt. Doch lohnt es sich wirklich, für das Bio-Produkt tiefer in die Tasche zu greifen? Wie wirkt sich die Aufzucht der Tiere auf den Geschmack aus? Kann man ruhigen Gewissens auch auf Produkte aus der Intensivhaltung zurückgreifen? Vorkoster Björn Freitag widmet sich dem Festtagsbraten. Er testet, vergleicht und fragt nach: Woher stammen die Tiere und lässt sich auch das Tiefkühlprodukt zurückverfolgen? Findet er glückliche Gänse auf saftigen Wiesen, wie es die Verpackung verspricht? Seine Recherche führt den Vorkoster bis nach Polen, ins Umland von Krakau. Außerdem erklärt Björn Freitag, woran der Verbraucher echte Qualität erkennen kann, und zeigt, wie der Festtagsbraten zum kulinarischen Höhepunkt der Feiertage werden kann.