Paul Ahment ist der Letzte, der noch ab und zu in der Paramentweberei Gotzes-Maus arbeitet. Sieben Webstühle aus dem 19. Jahrhundert stehen dort, als wären sie von ihren Meistern gerade nur kurz verlassen worden. Prächtiger Goldbrokat, Jugendstilborten und Samt warten auf den Kettbäumen darauf, dass wieder jemand zu den Schiffchen greift. Doch die Weber sind alle weggestorben, und Nachwuchs gibt es keinen. Denn diese Arbeit erfordert eine schier unerschöpfliche Geduld und Zeitvergessenheit.