1939 ist Karol Wojtyla, der spätere Papst Johannes Paul II., 19 Jahre alt und studiert an der Universität Krakau. Als die Nazis im September Polen überfallen, flieht Wojtyla mit seinem Vater in den von den Deutschen verschonten Teil des Landes. Doch die Rote Armee hat infolge des Hitler-Stalin-Paktes den vermeintlich freien Osten schon besetzt. Wojtyla bleibt nichts anderes übrig, als mit seinem kranken Vater wieder nach Krakau zurückzukehren. Dort wird er Zeuge der Naziverbrechen: An der Universität werden Professoren reihenweise entlassen, Kunstschätze zerstört, die Krakauer Juden in einem Ghetto zusammengepfercht und ermordet. Aber Wojtyla erlebt auch die Courage Einzelner: seiner besten Freundin Hania, mit der er im Untergrund Theater spielt, des sozialistischen Arbeiters Nowak, und vor allem des Priesters Don Tomasz. In Wojtyla reift die Entscheidung, sich selbst in den Dienst der Kirche zu stellen ...