Mitten in der Provence liegt im kleinen Dorf Bonnieux einer der bekanntesten Privatgärten der Welt, der Jardin de la Louve - zu Deutsch: "Garten der Wölfin". Seinen Namen trägt er zu Ehren der letzten Wölfin, die 1957 in der Gegend erlegt wurde. Nicole de Vésian, ehemals Designerin bei Hermès, hat diesen mit vielen Terrassen ausgestatteten Garten entworfen, der durch seine Linienführung und durch seine raffinierten pflanzlichen Skulpturen besticht. Erreichen lässt sich dies nur durch das rigorose und akkurate Zurückschneiden der Pflanzen - darunter viele typisch provenzalische Arten wie beispielsweise der Lavendel. Man muss dabei aber auch deren natürlichen Wuchs respektieren. Der besondere Reiz des Jardin de la Louve liegt darin, dass er sich nicht trotz, sondern dank seiner menschengemachten Formgebung natürlich und harmonisch in die umgebende Landschaft einfügt. 1996 erwarb die New Yorker Kunsthändlerin Judith Pillsbury das Anwesen. Sie fühlte sich von der einzigartigen Atmosphäre des Gartens und seiner Verbindung aus Einfachheit und Originalität angezogen. Ihr Bestreben ist es, den Geist der ursprünglichen Kreation zu erhalten, ohne jedoch den Garten zu einem Museum werden zu lassen. Der Jardin de la Louve ist heute als eigenständiges Kunstwerk anerkannt und bleibt ein lebendiges, sich ständig veränderndes Gebilde. Sieben Monate im Jahr sind zwei Gärtner täglich mit seiner Pflege beschäftigt.Erreichen lässt sich dies nur durch das rigorose und akkurate Zurückschneiden der Pflanzen - darunter viele typisch provenzalische Arten wie beispielsweise der Lavendel. Man muss dabei aber auch deren natürlichen Wuchs respektieren. Der besondere Reiz des Jardin de la Louve liegt darin, dass er sich nicht trotz, sondern dank seiner menschengemachten Formgebung natürlich und harmonisch in die umgebende Landschaft einfügt. 1996 erwarb die New Yorker Kunsthändlerin Judith Pillsbury das Anwesen. Sie fühlte sich von der einzigartigen Atmosphäre des