Die Geschichte des mittelalterlichen Dorfes, das 60 Kilometer von Grenoble entfernt liegt, ist eng mit der des Heiligen Antonius verknüpft. Im Mittelalter herrschte der Glaube, dass die von den Kreuzzügen aus dem Orient mitgebrachten Gebeine von Antonius dem Großen das sogenannte "Antoniusfeuer" heilen könnten - eine durch den Verzehr von Brot, das mit dem Mutterkornpilz verunreinigt war, ausgelöste Vergiftung, die sich in Krämpfen und eitrigen Wunden äußerte und meist zum Tod führte. Die größtenteils zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert erbaute Abteikirche des Ortes gilt als ein Kleinod der südostfranzösischen Spätgotik. Die Malteser richteten hier im zwölften Jahrhundert die ersten "Bürgerspitäler" ein, in denen sie Pilger und Kranke pflegten.
L'histoire de Saint-Antoine-l'Abbaye, petit village médiéval aux portes de la Drôme, est intimement liée à saint Antoine l'Égyptien, dont les reliques rapportées d'Orient au temps des Croisades auraient eu la vertu de guérir le "mal des ardents". L'église abbatiale, en grande partie édifiée entre le XIII e et le XVe siècle, est considérée comme un des joyaux de l'architecture gothique flamboyante du sud-est de la France.