Hector Obalk aborde les figures importantes du maniérisme italien du XVIe siècle, avec les chefs-d'oeuvre de Corrège, Andrea del Sarto, Bronzino, Rosso Fiorentino et Primatice.
Michelangelo hat seine Fresken schon 1512 mit großen sinnlichen und majestätischen Figuren in leuchtenden Farben und luftigen Gewändern ausgestattet. Correggio beeindruckten diese Fresken so sehr, dass er im Alter von 30 Jahren seinen Malstil grundlegend änderte, er wurde noch sinnlicher. Der französische Kunsthistoriker Hector Obalk nimmt die Fresken von Correggio in der Kirche San Giovanni Evangelista in Parma genauer unter die Lupe. Auf dem großen Fresko der Apsis, das aus dem Jahr 1522 stammt, sieht man Jesus und die Jungfrau Maria auf Wolken sitzen. In der Kuppel sieht man auf einem weiteren Deckenfresko in 29 Metern Höhe aus den Jahren 1520–21 Jesus am Himmel schweben, umgeben von seinen zwölf Aposteln. Im etwa hundert Meter entfernt liegenden Dom von Parma befinden sich Correggios höchste und größte Fresken. Es handelt sich um eine pompöse Himmelfahrt Mariens, gemalt in 35 Metern Höhe.