Der Zuhälter Torsten Schulze wird tot auf der Streckbank in der Folterkammer des Lübecker Holstentors gefunden. Überall ist Blut, doch es stammt nicht vom Opfer. Weitere Anhaltspunkte für die Ermittler sind ein Keuschheitsgürtel, der vor kurzem noch benutzt wurde, und eine Pistolenkugel in der Wand. Sandra Schwartenbeck findet heraus, dass nur zwei Personen einen Schlüssel zu dem Raum haben: der Museumsdirektor, der ein wasserdichtes Alibi hat, und Hausmeister Karl Jessen, der aber – wie auch seine 16-jährige Tochter – unauffindbar ist. Da keine Einbruchspuren am Holstentor zu finden sind, ist Hausmeisters Jessen dringend tatverdächtig. Finn Kiesewetter und Sandra Schwartenbeck begeben sich auf Recherche ins Milieu. Dabei führt sie ihr Weg in die Nachtbar „Route 66“, wo sie auf Kerstin Bramsche treffen. Die schwarzhaarige Prostituierte arbeitete als Domina für den ermordeten Zuhälter. Hilft ihre Aussage dem Ermittlerteam weiter? Und welche Rolle spielt der finstere Kolumbianer, der vor der Nachtbar aufgetaucht war? Elke Rasmussens Umzug zu Finn ist beschlossene Sache und das bestimmende Thema unter den Kollegen. Die Umzugskartons sind schon gepackt. Doch kurz bevor die Möbelpacker anrücken, bekommt das Paar kalte Füße.