Wie eine unwirkliche Fata-Morgana schimmern die Wolkenkratzer von Dubai an der Küste des Persischen Golfs. Seitdem das Emirat in eine Zukunft ohne Öl investiert, entstehen milliardenschwere Prestigeobjekte als neue Besuchermagnete.
Mit über 800 Metern ragt der „Burj Khalifa“ als Wahrzeichen von Dubai in den Himmel. Von oben wird der Blick frei auf die künstlichen Inselwelten „The Palm“ und „The World“ und die Luxushotels „Atlantis“ und „Burj al Arab“. Daneben liegen Shoppingmalls in der Größe einer Kleinstadt mit riesigen Aquarien, Skianlagen und Springbrunnen.
Arabische Tradition findet sich hingegen am Creek, Dubais natürlicher Meeresarm. Abras, die kleinen Wassertaxis, knattern von einem Bazar zum nächsten. In den Gassen riecht es nach Gewürzen, von den Minaretten der Moscheen schallt der Ruf des Muezzin.
Zu seinen Wurzeln findet Dubai aber erst vor den Stadttoren zurück. Hier beginnt die Wüste, der einstige Lebensraum der Beduinen.