Familie und Patienten: Sommerfeld fährt ins Forsthaus, um mit Tochter Nina und Ex-Frau Claudia Ninas Geburtstagsessen zu besprechen. Wenig später muss er entdecken, dass Claudia auf dieser Strecke kurz zuvor tödlich verunglückt ist. Unfall oder Selbstmord? Auf diese Frage wird es keine Antwort geben. Als Sommerfeld seiner Tochter die schreckliche Nachricht überbringt, gibt sie sich die Schuld am Tod ihrer Mutter: Hätte sie nicht so mit ihr gestritten, wäre sie nie an den Baum gefahren - noch mehr quält Nina der Gedanke, dass sie sich nicht mehr bei ihr entschuldigen, sich nicht mehr mit ihr versöhnen konnte. So will sie ihr den letzten Wunsch erfüllen: die Beisetzung auf einem kleinen Friedhof mit einem steinernen Engel auf dem Grab, den Claudia kurz vor ihrem Tod noch zufällig entdeckt hat. Katja und Nina finden den Engel bei der hochschwangeren Steinmetzin Hella, die verspricht, ihn bis zum Beerdigungstermin zu restaurieren. Auch Sommerfeld ist auf der Suche nach Hella: Ihr Mann, ein angesehener Kunstprofessor, der ein Doppelleben im Rotlichtmilieu führt, ist HIV-positiv. Katjas und Ninas Bericht über den Engel weist Sommerfeld den Weg. Er rät Hella dringend, einen AIDS-Test machen zu lassen - vor allem wegen des Kindes, das sie erwartet. Wenig später erfährt er, dass Hella sich eine Waffe besorgt hat und auf dem Weg zu ihrem Mann ist. Sommerfeld weiß, dass er keine Zeit zu verlieren hat...