Dr. Sommerfeld kann noch immer nicht glauben, dass Claudia tatsächlich vorhat, ihm Nina wegzunehmen. Und entgegen seiner sonst so moderaten Art sagt er ihr klipp und klar ins Gesicht, dass er ihren Plänen diesmal nicht so einfach nachgeben wird. Außerdem befürchtet er, dass es nur eine fixe Idee von Claudia ist und sie Nina erneut wehtun könnte. Dabei entwickeln sich Claudias Pläne längst nicht so glatt, wie sie es gewöhnt ist: Sie bekommt wider Erwarten den Posten im Museum nicht und verliert damit auch die schicke Penthouse-Wohnung, die sie schon für sich und Nina ausgeguckt hatte. Während sich die Eltern um die Tochter streiten, ist für Nina die Welt noch in Ordnung: Sie findet es prima, plötzlich eine "Patchwork-Familie" zu haben und die Zeit mit ihrer Mutter nachholen zu können. Gerade als Sommerfeld Nina um eine Aussprache bittet, wird er zu einem Notfall gerufen. Ein kleines Mädchen ist bei einer Nikolausfeier unglücklich gestürzt und hat sich an einem Glas-Nikolaus stark geschnitten. Als Sommerfeld die Bastel-Geschenke sieht, stutzt er: Das sind genau die keinen Gaben aus der Nachbarschaft, die vor kurzem in seinem Haus als gestohlen gemeldet wurden. Rasch kann er den Vorfall aufklären: Der kleine Achmed, der in Vertretung seines Vaters die Zeitungen ausgetragen hat, traf dabei Atze, der ihn mit den deutschen Sitten vertraut machen wollte. Leider hat Achmed ihn falsch verstanden... Während Sommerfeld das Missverständnis aufklären konnte, löst sich sein Familienkonflikt noch längst nicht. In einem erneuten Gespräch mit Claudia erfährt er die Wahrheit, warum Claudia so plötzlich nach Berlin zurückkommt: Sie hat sich von ihrem Lebensgefährten Jessen, für den sie in Amerika auch gearbeitet hat, getrennt. Der hat ihr darauf hin nicht nur den Job gekündigt, sondern sie auch aus dem Haus geworfen und sämtliche Kreditkarten sperren lassen. Mit anderen Worten: Claudia ist pleite. Nina, die von alldem nichts ahnt, überrascht Claudia dami