Als 1989 die Mauer fiel, kamen auch die bestgehüteten Geheimnisse der DDR ans Licht. So wurde den staunenden DDR-Bürgern eröffnet, dass sich Honecker, Mielke und andere für den Ernstfall umfangreiche unterirdische Bunker hatten bauen lassen. Tief unter der Erde, geschützt von meterdickem Stahlbeton, wollten sie den Atomkrieg überleben. Milliardensummen waren vorgesehen, um das Politbüro und die Spitzen der NVA bombensicher unterzubringen. SPIEGEL-TV-Autor Michael Kloft hat einige dieser Anlagen besucht, die im Originalzustand erhalten geblieben sind oder später von der Bundeswehr genutzt wurden. Er fand überdies verlassene Raketenstellungen der NVA und vergessene Spitzelbunker der Stasi. Schließlich bekam er mit seinem Kamerateam sogar Zutritt zu den versiegelten Bunkeranlagen von Erich Honecker und Erich Mielke, die gleich nach dem Ende der DDR vesiegelt worden waren.