All Seasons

Season 1

  • S01E01 In Bayern verschiebt sich die Achse der Welt

    • December 25, 2018
    • Das Erste

    Teil 1: Die Schlacht am 13. August 1704 beim Weiler Blindheim in der Nähe von Höchstädt an der Donau leitet für Kurfürst Max Emanuel im Spanischen Erbfolgekrieg den Verlust des von ihm wenig geliebten Baierns ein. In der Folge wächst der Widerstand von Bauern, Bürgern, Geistlichen und baierischem Adel gegen die Auspressung des Landes durch die Besatzung. Nach zunächst lokalen Revolten organisiert sich im Unterland ein bewaffneter Aufstand mit den Eroberungen von Burghausen und Braunau durch die radikalen Führer Georg Sebastian Plinganser und Johann Georg Meindl sowie den gemäßigten Burghausener Spitzenbeamten Franz Bernhard von Prielmayr. Der von diesem in Anzing ausgehandelte Waffenstillstand wird von Plinganser und dem früheren Offizier Matthias Aegidius Fuchs durch einen Aufstandsplan für ganz Bayern gebrochen. (ARD)

  • S01E02 Der große Plan

    • December 26, 2018
    • Das Erste

    Teil 2 beleuchtet die Vorbereitungen für den "Generalaufstand" von Oberland, Unterland und der Stadt München, getragen u.a. von Georg Sebastian Plinganser in Braunau, dem ehemaligen Offizier Matthias Aegidus Fuchs, dem Anzinger Posthalter Franz Kaspar Hierner und einer Münchner Gruppe um die Gastwirte Johannes Jäger (Jägerwirt), Georg Kittler und Georg Hallmayr. Es erfolgt der Ruf des gesamten Oberlandes zu den Waffen mittels eines Manifestes der "Kurbaierischen Landesdefension" ("Tölzer Patent"), erstellt durch frühere kurfürstliche Kanzlisten. Im Unterland übernimmt das "Baiern-Parlament" die Herrschaft in einer bis dahin unerhörten Zusammensetzung aus Adel, Geistlichen, Bürgern und Bauern. Seit dem 22. Dezember 1705 sammeln sich die Truppen im Kloster Schäftlarn, jedoch in weit geringerer Zahl als erwartet. (ARD)

  • S01E03 Die Sendlinger Mordweihnacht und das Massaker von Aidenbach

    • December 27, 2018
    • Das Erste

    Teil 3 thematisiert das blutige Ende des Aufstandes in den Massakern von Sendling und Aidenbach. Der Marsch der Oberländer auf München scheitert an der mangelnden Unterstützung aus der Stadt. Die Unterländer werden von den kaiserlichen Truppen aufgehalten und treffen nicht mehr rechtzeitig ein, um das grausame Abschlachten der Aufständischen in der so genannten "Sendlinger Mordweihnacht" zu verhindern. Trotz des internen Streites zwischen dem radikalen Georg Sebastian Plinganser und dem gemäßigten Franz Bernhard von Prielmayr in Braunau kommt es zu neuen Aufständen in der Oberpfalz sowie der Sammlung einer 7.000 Mann starken Gruppe aus dem Unterland, die in der Schlacht von Aidenbach vollständig von den Kaiserlichen vernichtet und massakriert wird. Der landlose und misstrauische bairische Kurfürst Max Emanuel in Brüssel distanziert sich von dem Aufstand aufgrund dessen republikanischer Tendenzen. Trotz der Niederlage erhält die Erhebung später große Bedeutung für das bayerische Selbstbewusstsein und wird gleichsam zu Bayerns Staatslegende.