Manni spielt schon von Kindesbeinen an Fußball. Wie viele Jugendliche träumt er davon, eines Tages zu jenen elf zu gehören, die in einem Länderspiel der Nationalmannschaft spielen. Bis dahin ist es ein weiter Weg. Zuerst spielt Manni auf der Straße, dann tritt er einem Verein bei. "Blau-Gelb" hat die beste Jugendmannschaft im Ruhrgebiet und einen hervorragenden Trainer. Manni kickt sich vom Straßenbolzer zum Libero und Mannschaftskapitän hoch, muss aber auch zahlreiche Rückschläge einstecken...
Manni hat es schon weit gebracht. Er ist Spielführer seiner B-Jugend und spielt mit Blau-Gelb in einem Freundschaftsspiel gegen die berühmten Arminen aus Berlin. Manni und seine Mannschaft haben es schwer gegen die Arminen, die schon fast Halbprofis sind, eine gute Figur zu machen. Sie lassen ihren Unmut am Trainer aus. Doch für Manni ist es ein gutes Spiel. Man wird auf ihn aufmerksam und beruft ihn in die Westfalen-Auswahl. Doch jeder Anfang ist schwer. Manni spielt mit - aber auf der Reservebank.
Manni Bessauers Vater hat schwere Existenzsorgen. Der Aufstieg seines Sohnes aber scheint unaufhaltsam, obwohl die B-Mannschaft von Blau-Gelb in eine Krise kommt. Manni und seine Freunde haben zwar mit dem italienischen Jungen, den sie von der Straße aufgelesen haben, einen guten Spieler entdeckt, aber die Talentjäger hinterlassen ihre Spuren.
Zwei Spieler von Blau-Gelb wechseln den Verein. Der Vater des einen Jungen wird versetzt, der andere sieht seine Chance in einem anderen Verein. Manni und seine Kameraden begreifen, daß eine Fußball-Elf mehr ist als elf Einzelspieler. Nichts geht mehr. Manni gerät in eine persönliche Krise. Er fragt sich, ob der Ball und der Platz seine berufliche Zukunft sein könnten. Er hat erfahren, daß Mutter heimlich putzen geht, um ihrem stellungslosen Mann und ihrem lernenden und Sport treibenden Sohn über die Krise hinwegzuhelfen.
Fußball gehörte bisher zu Mannis Idealvorstellung von einer heilen Welt. Nun ist er von dem Klasse-Team der Blau-Gelben allein zurückgeblieben. Außerdem bedrückt es ihn, daß seine Eltern wirtschaftliche Probleme haben. Da macht ihm Wehmeier ein Angebot, das Manni in einer anderen Situation bestimmt abgelehnt hätte, das aber jetzt für ihn wichtig ist. Die Kameraden verabschieden ihn auf ihre Weise. Auf der Tafel haben sie eine Ratte gezeichnet, die das sinkende Schiff verläßt.
Wegen einer spielerischen Flaute seines ersten Vereins Blau-Gelb und wirtschaftlicher Schwierigkeiten seiner Eltern spielt Manni Bessauer nun bei den Arminen in Berlin. Dort geht es professioneller zu als im Ruhrgebiet. Präsident Wehmeier läßt nicht nur viel Geld springen, sondern er fordert auch Leistung.
Trainer Ziervogel ist an Grippe erkrankt, und Manni muß ihn vertreten. Zwar ist an der Position des Mannschaftskapitäns Hein Bellow nicht zu rütteln, aber als Vize-Trainer wird Manni von den Kameraden anerkannt. Er bereitet seine Mannschaft auf ein Spiel vor, das auch für seine Zukunft entscheidende Bedeutung haben wird. Im Entscheidungsspiel des Jahres muß er gegen seine alte Mannschaft Blau-Gelb antreten, und hier gegen den italienischen Jungen Ivo, den er seinerzeit selbst in den Verein geholt hat.