Dieser Film erzählt die Geschichte eines unbekannten Krieges. Er tobt im Südlichen Ozean, in den fischreichen Gewässern rund um die Antarktis. Sein Opfer: Fische, genauer gesagt der Schwarze Seehecht. Er wird unter vielen Namen vermarktet und ist vor allem in den USA, Japan und China begehrt. Wegen seines weißen, festen und grätenarmen Fleisches. Weißes Gold ist er für die Fischer, denn er bringt pro Exemplar Tausend US-Dollar und mehr ein. Der lukrative Fischfang hat illegale Fischer auf den Plan gerufen, die sich an keine Fangquoten und Gesetze halten. Diese Piraten und ihre Hintermänner werden durch die reiche Beute zu Millionären. Mit ihren skrupellosen Fangmethoden bedrohen sie nicht nur das Ökosystem der Meere, sondern auch die Existenzgrundlage der legalen Fischer. Ausgangspunkt des Films ist die Machtlosigkeit der Australischen Fischereibehörde AFMA. Seit Jahren müssen ihre Beamten mit ansehen, wie die fischreichen Gewässer rund um die Heard- und McDonald-Inseln von Piraten heimgesucht und leer gefischt werden. Es sind große Fabrikschiffe, die monatelang auf See bleiben und sich an keine Regeln halten. Mit kilometerlangen Leinen, an denen Tausende von Haken stecken, holen sie die Fische aus bis zu 4000 Metern Tiefe. Dabei verenden auch zahllose Seelöwen und Albatrosse. In den rauen Gewässern entwischen die Piratenfischer immer wieder den Kontrolleuren. Denn die verfügen nicht über die notwendige Ausrüstung, um z.B. durch Gebiete mit Eisschollen zu fahren. Aber vor allem: die Kontrolleure sind unbewaffnet - kein Pirat hat vor ihnen Angst. Doch ein mutiger Fischereikontrolleur und ein engagierter Berater des Generalstaatsanwaltes von Australien wollen sich damit nicht abfinden. Sie mobilisieren die Regierung und die Armee und stellen den Piraten eine Falle. Der Film erzählt den authentischen Fall der Piratenschiffe "Volga" und "Lena". Zwei einer ganzen Piratenflotte im Südlichen Ozean. Sie werden nach einer Verfolgungsjagd mit Hilfe
Dieser Film erzählt die Geschichte eines Problems, das alle für gelöst halten - und zeigt, dass dies ein trügerischer Irrtum ist. Es geht um die Zerstörung der schützenden Ozonschicht in der Erdatmosphäre. Sie schützt die Menschen vor den krebsauslösenden UV-Strahlen der Sonne. Schon 1987 verabschiedete die Weltgemeinschaft das "Montreal-Protokoll" und verbot die Produktion der so genannten FCKW (Fluor-Chlor-Kohlen-Wasserstoffe) in Spraydosen und Kühlmitteln. Sie gelten als Hauptverursacher des Ozonlochs. Die Öffentlichkeit jubelte über den Meilenstein. Das Abkommen von Montreal gilt als das erfolgreichste Umweltabkommen überhaupt. Niemand dachte damals an die illegalen Geschäfte mit FCKW und an die organisierte Kriminalität. Ausgangspunkt des Films sind die Recherchen einer Umweltorganisation aus London - der "Environmental Investigation Agency", kurz EIA - und des Deutschen Zolls. Die Zollfahndung wird Ende der 90er Jahre auf den Deutschen Geschäftsmann Georg G. aufmerksam. Mit gefälschten Papieren hat er Hunderte von Tonnen der in Europa längst verbotenen Ozonkiller importiert. Er bezieht die Chemikalien aus China, wo sie aufgrund einer Sonderregelung noch bis zum Jahr 2010 hergestellt werden dürfen. Für eine Übergangszeit und nur für den Eigenbedarf, so war es eigentlich gedacht. 2001 wird Georg G. zu zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. FCKW für mehr als 2,5 Millionen Euro hat er gekauft und für ein Vielfaches weiter verkauft: nach Frankreich, Großbritannien, Italien, Ungarn, Österreich, Belgien und in die USA. Es ist der einzige Fall von FCKW-Schmuggel, der in Europa vor Gericht kommt. Doch die Mitarbeiter der Londoner EIA ahnen, dass der illegale Handel noch viel größer ist. Aufgrund von Im- und Exportstatistiken schätzen sie, dass in den 90er Jahren allein in die EU bis zu 20.000 Tonnen Ozonkiller geschmuggelt werden - jährlich. Julian Newman und Ezra Clark von der EIA wollen an die Hersteller der Chemikalien
Dieser Film erzählt die Geschichte eines ungeheuerlichen Verdachts. Es geht um die letzten Tiger Indiens. Sie gelten als die beliebtesten Raubkatzen der Welt, sind Nationalsymbol von sechs Staaten und seit mehr als dreißig Jahren streng geschützt. Aber genau das macht sie zur Zielscheibe von Gier und Geltungsdrang. Die Tiger werden gejagt wie nie zuvor. Lange Zeit hielt man die Wilderei für das Werk von Einzeltätern und glaubte an Appelle und guten Willen, um den illegalen Handel mit Tigerprodukten in den Griff zu bekommen. Man vermutete, dass die Tiger vor allem getötet werden, um ihre Knochen in der traditionellen chinesischen Medizin zu verwenden. Doch es ist alles ganz anders. Die Könige des Dschungels werden vor allem getötet, um ihre Felle an Kunden zu verkaufen, an die niemand gedacht hat. "Eco-Crimes" zeigt, wer hinter der massenhaften Wilderei steckt und an wen die Felle gehen. Für die Drahtzieher geht es um Millionen. Für die Indischen Tiger geht es ums Überleben. Ausgangspunkt des Films sind die Recherchen von Belinda Wright von der "Wildlife Protection Society of India". Die Tierfotografin und Filmemacherin hat ihren Beruf an den Nagel gehängt, weil sie nicht länger tatenlos mit ansehen kann, wie die Tiger vom Aussterben bedroht sind. Wie niemand sonst führt sie Buch über jede Beschlagnahme geschmuggelter Tierprodukte, kennt jedes Detail. Umso erstaunter ist sie, dass Anfang des 21. Jahrhunderts immer mehr Tigerfelle bei zu-fälligen Straßenkontrollen beschlagnahmt werden. Doch nicht nur die Menge macht sie stutzig, auch die Tatsache, dass die Felle gut verarbeitet sind, deutet auf professionelle Hehler hin. Und: auf der Rückseite der Felle finden sich merkwürdige Zeichen. Sie entpuppen sich als tibetsche Namen. Lange zeit weiß niemand, was das zu bedeuten hat. Die Naturschutzbehörden sind ratlos und unternehmen nichts. Erst nachdem alle Tiger im Sariska Tigerreservat getötet wurden, greifen die Indischen Behörden durch. Eine
Vor 15 Jahren schreckten die Umweltschützer der „Environmental Investigation Agency (EIA)“ in London auf: Sie entdeckten einen schwunghaften Handel mit eigentlich verbotenen Substanzen, die die Ozonschicht zerstören. Undercover und mit hohem Risiko deckten die EIA-Rechercheure auf, dass Exporteure in China bewusst Schlupflöcher in internationalen Abkommen ausnutzten, um die Substanzen gewinnbringend auf den Markt zu bringen. Heute wird mit sogenannten HFKW gehandelt, teilhalogenierten Kohlenwasserstoffen, die als Kühlmittel verwendet werden. Sie wurden als Ersatz für die ozonzerstörenden FCKW entwickelt. Tatsächlich schädigen sie die lebenswichtige Ozonschicht nicht, doch sorgen sie als potente Treibhausgase für die zunehmende Erderwärmung.
Anfang der 2000er-Jahre stand Indien unter Schock. Der Tiger, das nationale Symboltier, wurde gnadenlos gejagt, um die Felle vor allem nach Tibet zu schmuggeln. Die Folge: Die indischen Tiger standen kurz vor der Ausrottung. 15 Jahre später setzt der Film dort an, wo der Skandal um die Raubkatzen begann: im Sariska Tigerreservat im Nordwesten des Landes. Dort hat sich der Bestand der Großkatzen inzwischen deutlich erhöht: 31 Tiere streifen jetzt wieder durch den Park! Hightech und eine Vielzahl von Rangern schützen das Reservat erfolgreich vor Wilderern. Mehr noch: In ganz Indien leben heute mehr als 3.000 Tiger, doppelt so viele wie Anfang des Jahrtausends. Der Film zeigt: In Indien hat sich ein grundlegender Wandel beim Schutz der Tiger vollzogen. Die Maßnahmen zum Artenschutz haben gewirkt. Doch der Erfolg hat eine Schattenseite: Immer mehr Tiger drängen aus den zu klein gewordenen Reservaten in die umliegenden Dörfer, verletzen oder töten Anwohner. Und: Die Wilderei sowie der Schmu