Dieser Film erzählt die Geschichte eines Problems, das alle für gelöst halten - und zeigt, dass dies ein trügerischer Irrtum ist. Es geht um die Zerstörung der schützenden Ozonschicht in der Erdatmosphäre. Sie schützt die Menschen vor den krebsauslösenden UV-Strahlen der Sonne. Schon 1987 verabschiedete die Weltgemeinschaft das "Montreal-Protokoll" und verbot die Produktion der so genannten FCKW (Fluor-Chlor-Kohlen-Wasserstoffe) in Spraydosen und Kühlmitteln. Sie gelten als Hauptverursacher des Ozonlochs. Die Öffentlichkeit jubelte über den Meilenstein. Das Abkommen von Montreal gilt als das erfolgreichste Umweltabkommen überhaupt. Niemand dachte damals an die illegalen Geschäfte mit FCKW und an die organisierte Kriminalität. Ausgangspunkt des Films sind die Recherchen einer Umweltorganisation aus London - der "Environmental Investigation Agency", kurz EIA - und des Deutschen Zolls. Die Zollfahndung wird Ende der 90er Jahre auf den Deutschen Geschäftsmann Georg G. aufmerksam. Mit gefälschten Papieren hat er Hunderte von Tonnen der in Europa längst verbotenen Ozonkiller importiert. Er bezieht die Chemikalien aus China, wo sie aufgrund einer Sonderregelung noch bis zum Jahr 2010 hergestellt werden dürfen. Für eine Übergangszeit und nur für den Eigenbedarf, so war es eigentlich gedacht. 2001 wird Georg G. zu zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. FCKW für mehr als 2,5 Millionen Euro hat er gekauft und für ein Vielfaches weiter verkauft: nach Frankreich, Großbritannien, Italien, Ungarn, Österreich, Belgien und in die USA. Es ist der einzige Fall von FCKW-Schmuggel, der in Europa vor Gericht kommt. Doch die Mitarbeiter der Londoner EIA ahnen, dass der illegale Handel noch viel größer ist. Aufgrund von Im- und Exportstatistiken schätzen sie, dass in den 90er Jahren allein in die EU bis zu 20.000 Tonnen Ozonkiller geschmuggelt werden - jährlich. Julian Newman und Ezra Clark von der EIA wollen an die Hersteller der Chemikalien
Name | Type | Role | |
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Heinz Greuling | Director | ||
Thomas Weidenbach | Director |