All Seasons

Season 1

  • S01E01 Blutiges Wasser

    • October 29, 2007
    • ZDF

    Toxische Algen in den Gewässern der Welt führen zusammen mit wachsender Wasserverschmutzung und steigenden Temperaturen zu gravierenden Problemen in Binnengewässern und Meeren. Zunehmende Algenblüten vergiften Fische und Muscheln und werden auch für den Menschen gefährlich. Weltweit sorgt diese Plage für 60.000 Vergiftungen jährlich. In Deutschland vergiften sich Restaurantgäste beim Verzehr von Meeresfrüchten. In Florida fallen nicht nur Delfine dem verseuchten Wasser zum Opfer; auch Badegäste haben mit Atembeschwerden zu kämpfen. In Italien bringt eine eingeschleppte Algenart die Meeresfauna zum Zusammenbruch und in Österreich ist man einer Alge auf der Spur, die Trinkwasserreservoirs zu verseuchen droht. Forscher in Europa und Amerika wollen die Rätsel der Verbreitung dieser modernen Plage lösen.

  • S01E02 Gefährliche Stiche

    • October 30, 2007
    • ZDF

    Insekten sorgen als Überträger von Krankheitserregern weltweit für Millionen Tote. Auch am Oberrhein und in der Schweiz muss man wachsam bleiben. Mit der Globalisierung und steigendem Reiseverkehr können die Erreger der Malaria jederzeit wieder zurückkehren. Der Temperaturanstieg fördert das Risiko zusätzlich. Über Italien kommend, breitet sich langsam auch in der Schweiz die so genannte asiatische Tigermücke aus. Der Blutsauger forderte in Asien und den USA als Überträger vom Dengue-Fieber und Westnilfieber zahlreiche Todesopfer. In den industrialisierten Ländern wird mit modernen Medikamenten und Insektiziden gegen die Plage gekämpft. In Afrika experimentiert man mit Raubfliegen und Springspinnen, natürlichen Feinden der Anophelesmücke, und mit pflanzlichen Mitteln wie Neembaum und Artemisiagewächsen.

  • S01E03 Tödliches Wetter

    • October 31, 2007
    • ZDF

    Vor allem am Rande von Gebirgsketten wie den Alpen und den Rocky Mountains sorgen Hagel und Starkregen im Zuge vom Klimawandel für Ernteschäden und Zerstörungen. In Deutschland, Österreich und im US-Bundesstaat Colorado versuchen Forscher mit modernen Methoden, die Entstehungsbedingungen für Hagel und Starkregen zu entschlüsseln. Wissenschaftler untersuchen auch Abläufe von Erdrutschen und Überschwemmungen. In Österreich versuchen Mitarbeiter der Steirischen Hagelabwehr, den Hagel zu bekämpfen: Ihre Piloten "impfen" Gewitterwolken mit verdampftem Silberjodid, um möglichst kleine Graupelkörner entstehen zu lassen.

  • S01E04 Gefräßige Heuschrecken

    • November 1, 2007
    • ZDF

    Schädlinge bedeckten Ägypten, sodass man die Oberfläche des Landes nicht mehr sehen konnte, berichtet das zweite Buch Moses. Sie fielen über alles Grün her und fraßen selbst die Bäume kahl. Heuschreckenschwärme sind noch heute eine Plage. Sie suchen besonders Dürrezonen heim, nachdem dort seltener Regen gefallen ist, und hinterlassen Schneisen der Verwüstung. In Afrika führt dieses Naturereignis regelmäßig zu Hungerkatastrophen.

  • S01E05 Fatale Finsternis

    • November 2, 2007
    • ZDF

    Es kam eine solch Finsternis über Ägypten, schreibt die Bibel, dass man sie fühlen konnte. Kein Mensch konnte den anderen sehen, drei Tage lang. Sandstürme bringen in vielen trockenen Regionen der Erde während der Sturmsaison jegliches öffentliches Leben zum Erliegen, begraben Verkehrswege und Siedlungen unter sich und bedrohen das Leben von Mensch und Tier. Die Häufigkeit und Heftigkeit der Sandstürme nimmt Jahr für Jahr zu. Auch die Wüsten wachsen, aus denen sich die Sandstürme speisen. In China sind bereits 20 Prozent des Landes von Wüsten bedeckt. Der Sand frisst dort jedes Jahr eine Fläche so groß wie Luxemburg. China hat sich zum Ziel gesetzt, eine 4.500 Kilometer lange "grüne Mauer" als Bollwerk gegen Sandstürme zu errichten. Ein Gürtel von Sträuchern und Bäumen soll den Wind bremsen. Die Dokumentation begleitet Wüstenbekämpfer, die verschüttete Dörfer ausgraben, Kilometer für Kilometer Sanddünen bepflanzen, sich gegen Schädlinge wehren und nach Vegetation forschen, die möglichst effektiv Feuchtigkeit im Erdreich bindet. In Darmstadt fanden Wissenschaftler heraus, dass die Sandstürme aus China und der Sahara nicht nur eine Folge des Klimas sind, sondern auch selbst das Wetter maßgeblich beeinflussen.