Dr. Gottlieb Taft, mit Leib und Seele Direktor des Mommsen-Gymnasiums in Baden-Baden, hat mit den Schülern der 10a so seine liebe Not. Speziell der von einem bayrischen Internat verwiesene Pepe Nietnagel bringt mit seinen derben Streichen das gesamte Lehrerkollegium zur Verzweiflung. Vor allem Studienrat Dr. Knörz ist er schon lange ein Dorn im Auge. Deshalb will Knörz ihn, zusammen mit einem Großteil der Klasse, in Latein durchfallen lassen. Pepe inszeniert daraufhin mit Hilfe seiner Klassenkameraden einen Fenstersturz, sodass Knörz von einem Selbstmord ausgeht. Da Pepe aber beim Erscheinen von Oberstudiendirektor Dr. Taft seelenruhig auf seinem Platz sitzt, tritt Knörz wegen Halluzinationen einen Sanatoriumsaufenthalt an.
Die Klasse 11a ist das größte Problem im Leben von Oberstudiendirektor Taft. Sie bringt mit ihren Streichen das gesamte Lehrerkollegium, insbesondere Oberstudienrat Dr. Knörz, zur Verzweiflung. Daher hat er sich zum Ziel gesetzt, diese aufsässige Klasse in die Schranken zu weisen. Um Informationen über zukünftige Streiche und deren Urheber zu erhalten, schleust Taft seinen Neffen Ewald in die Klasse ein.
Der exzellente Pädagoge Dr. Peter Bach unterrichtet, obwohl er in Deutsch und Naturwissenschaften je einen Doktortitel summa cum laude besitzt, lediglich die Grundschüler der Zwergschule Tuttelbach. Als dies im Ministerium bemerkt wird, entschließt man sich, ihn zum Mommsen-Gymnasium zu versetzen. Als Ministerialdirektor von Schnorr persönlich vorbeikommt, um Dr. Bach zu informieren, erzeugt er versehentlich mit seiner in einen Papierkorb geworfenen Zigarre einen Brand, der die gesamte Schule in Schutt und Asche versinken lässt.
Pepe Nietnagel lernt Gotthold Emanuel Taft, den vor Jahren nach Afrika ausgewanderten Zwillingsbruder des Direktors Gottlieb Taft, kennen. Gotthold möchte sich für die Kritik seiner Person durch seinen spießigen Bruder revanchieren und schickt ihm deshalb einen Brief, in dem er ihm seinen Tod mitteilt und der Schule ein hohes Erbe in Aussicht stellt. Überbringer dieser Nachricht ist Notar Munk, der Vater eines Mitschülers von Pepe. Damit Direktor Taft das Erbe antreten kann, müssen allerdings einige Klauseln im Testament erfüllt werden: Er muss ein afrikanisches Pflegekind aufnehmen, das sich als Schimpanse erweist, und außerdem eine Straftat begehen, was dem braven Mann sehr schwerfällt. Eine weitere Bedingung ist, dass kein Schüler am Mommsen-Gymnasium sitzenbleiben darf.
Pepe Nietnagels Vater, einem Briefmarkenhändler, wird in Amsterdam eine wertvolle Sammlung aus dem Auto gestohlen. Doch der junge Straßenmusikant Pit van Dongen stellt den Dieb und bringt Kurt Nietnagel die Sammlung zurück. Zum Dank lädt dieser den jungen Niederländer zu sich nach Baden-Baden ein, wo Pit während seines Aufenthaltes die Klasse 8b des Mommsen-Gymnasiums besucht. Hier trägt er mit seiner schelmenhaften Energie zu den Aktionen bei, die Pepe mit seiner Klasse gegen den Lehrkörper ausheckt. U. a. wird die Wohnung des Direktors unter Wasser gesetzt, Studienrat Knörz’ Fernsehapparat explodiert, und das gesamte Lehrerkollegium wird nach einem Ausflug, bei dem auch der Stall eines Flohzirkus’ zum Einsatz kommt, volltrunken in Haft genommen. Schließlich bringen die Väter von Pepe und Pit van Dongen, letzterer ein landbeurlaubter Seefahrer, der sich als Mitarbeiter der UNESCO ausgibt, das Direktorat in Verlegenheit.
In einer Rückblende erinnert sich Oberstudiendirektor Dr. Gottlieb Taft an die Flegeleien seiner Schulzeit, angelehnt an die Humoreske Besuch im Karzer von Ernst Eckstein. Seine Erinnerungen bringen ihn dazu, die Streiche seiner Schüler, namentlich der 13a, zu relativieren. Die reaktionären Oberstudienräte Dr. Knörz und Blaumeier deuten dies als Alterstorheit und machen dem Kultusministerium Meldung, das Direktor Taft mit einem Blauen Brief in die frühzeitige Pensionierung schickt.