Bereits zweimal wurde er mit dem begehrten „Deutschen Kleinkunstpreis“ ausgezeichnet: Kabarettist Horst Schroth, der mit Solo-Programmen wie „Herrenabend“ oder „Katerfrühstück“ regelmäßig durch die Republik tourt und im TV zuletzt in der ZDF-Serie ,,Papa ist der Boss“ die Hauptrolle spielte. Dass ihn die Bühne reize, habe er schon als Ministrant bemerkt: „Was mir wirklich gefiel, war der Kick beim Auftreten“. Und die „beste Garantie für eine Karriere als Kabarettist“ sei seine Herkunft gewesen. „Kleinstadt-Kleinfamilie-Kleinbürger“, meint Schroth, im baden-württembergischen Ludwigsburg als Einzelkind aufgewachsen und sparsame 1,70 cm groß. Auf dem kabarettistischen Erfolgsweg störte dann auch ein anfängliches BWL-Studium nicht, dass Schroth mit Examen abschloss: „Schon während des Studiums in Pforzheim habe ich am Stadttheater gearbeitet – und gemerkt, dass ich dort am glücklichsten bin“. Nach einem kurzen Gastspiel in einer Werbeagentur wechselte Schroth schließlich Mitte der 70er-Jahre nach Hamburg über, wirkte dort zunächst in der freien Theaterszene mit und widmete sich bald nur noch – äußerst erfolgreich – dem Kabarett. Schroths „einfaches“ Rezept: „Mich interessieren Menschen. Und natürlich habe ich Vorurteile, ich lebe davon.“ Vorurteile gegenüber Christine Westermann und Götz Alsmann hege er allerdings nicht. Und Schroth, der als größte Hobbys „Wohnen (!) und Wandern“ angibt, hat damit durchaus gute Chancen, als WG-Partner bei „Zimmer frei!“ (Sonntag, 13. März 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) akzeptiert zu werden. (Text: WDR)