Er zählt zu Deutschlands vielseitigsten Charakterdarstellern und geht seit acht Jahren auch als „Tatort“-Kommissar Thorsten Lannert im Ersten regelmäßig auf Verbrecherjagd: Richy Müller. Seinen Durchbruch feierte der Schauspieler 1979 in der WDR-Produktion „Die große Flatter“. Mit dem TV-Drama um zwei junge Kleinkriminelle wurde Richy Müller über Nacht zum Star. Doch dem plötzlichen Ruhm folgte eine lange Durststrecke, Film und Fernsehen in den 1980er Jahren fanden weitgehend ohne ihn statt. „Ich war zwar bekannt durch die ‚Große Flatter‘, aber es kam wenig Arbeit“, erinnert sich Richy Müller bei „Zimmer frei!“: „Es gab Jahre, da habe ich es auf neun Drehtage gebracht.“ Zweifel an seiner Profession hatte der Schauspieler aber auch in dieser eher bitteren Zeit nicht: „Überhaupt nicht, weil ich immer wusste, dass ich in meinem Beruf gut bin.“ 1994 dann die entscheidende Wende mit seiner Hauptrolle in der ZDF-Serie „Die Stadtindianer“. Filme wie „Irren ist männlich“, „Die Cellistin“ oder „Poll“, für den er 2011 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde, folgten. 2008 trat Müller seinen Dienst als „Tatort“-Kommissar an. Bei „Zimmer frei!“ spricht Richy Müller über seinen Umzug von Berlin in den Chiemgau, „eine Landschaft, die mir irgendwie gut tut wie eine Medizin“: „Vor zwölf Jahren habe ich mich entschieden, nach Bayern zu ziehen, und ab da hat sich mein Leben komplett verändert, zum Positiven.“ Das liegt natürlich vor allem auch an Ehefrau Christl, über die der Schauspieler sagt: „Ich glaube, ich hab’ meine Zwillingsseele gefunden.“ Richy Müller erzählt, auf welch verschlungenen Wegen er „seine Christl“ kennengelernt hat, er erklärt, warum die Schauspielerei im Grunde ein „Single-Beruf“ sei, und er spricht ausführlich über seine Leidenschaft für den Motorsport. Letzteres hat Christine Westermann und Götz Alsmann natürlich inspiriert, den Schauspieler zu einem g
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Richy Müller | Guest Star |