Alfred Gusenbauers Kanzlerschaft von Jänner 2007 bis Dezember 2008 war die zweitkürzeste in der Zweiten Republik, nach Christian Kern. Seine politische Laufbahn bei der SPÖ begann schon in seiner Jugend, und er war langjähriger Bundesparteivorsitzender. Die Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner gestaltete sich schwierig, was zu Kritik wegen nicht eingehaltener Wahlversprechen führte. Nach dem Ende seiner politischen Karriere wechselte Gusenbauer in die Privatwirtschaft und arbeitet nun als Berater und Lobbyist, auch für den kasachischen Präsidenten.