Raub, Flucht, Heimkehr und die Restitution ihrer einstigen Besitztümer - davon handeln die Geschichten der Menschen, die durch den Raubzug der Nationalsozialisten alles verloren haben. Sie stehen im Mittelpunkt dieser Dokumentation von Kurt Mayer. Unter dem Terminus "Arisierung" wurden ihnen Betriebe, Wirtschafts- oder Kunstgüter geraubt. Die verlorenen Jahre der Aufarbeitung sind längst noch nicht abgeschlossen. Anhand exemplarischer Beispiele und Zeitzeugen, moderiert von Danielle Spera, skizziert Autor und Regisseur Kurt Mayer Fallstudien des Massenraubs und seine Folgen. Es geht einerseits um die vielen "alltäglichen" Arisierungen - so wurden neben 2.000 Gemeindewohnungen auch 20% aller in Wien gemeldeten Autos ihren Besitzern entzogen.