Um 1900 lebten Dienstmädchen und Mägde fast wie Leibeigene. Man durfte sie schlagen und frei über ihre Zeit und Arbeitskraft verfügen. Ihre Töchter, Enkelinnen und Urenkelinnen sollten es besser haben. Doch es war ein langer und mühevoller Weg. Er benötigte das kämpferische Engagement der Pionierinnen der Frauenbewegung, wie zum Beispiel von Adelheid Popp, die Chefredakteurin der Arbeiterzeitung wurde und maßgeblich am Erringen des Frauenwahlrechts beteiligt war. Doch die Geschichte der Frauenbewegung ist eine Geschichte vieler Rückschläge und sie ist noch nicht abgeschlossen.