Es ist eine der längsten Geiselnahmen der Geschichte: Am 4. November 1979 stürmen 400 Anhänger des Ajatollah Khomeini die amerikanische Botschaft in Teheran und nehmen 53 US-Diplomaten gefangen. Die iranischen Studenten verlangen die Auslieferung des verhassten Schahs, der in den USA Zuflucht gesucht hat. Sämtliche Verhandlungs- und Befreiungsversuche der Amerikaner scheitern. 444 Tage dauert die Geiselhaft, mit der die Mullahs die Supermacht USA demütigen, und die US-Präsident Carter am Ende die Wiederwahl kostet. Es gib noch ein zweites Problem, von dem nur wenige wissen: Sechs US-Diplomaten sind bei dem Überfall entkommen und irren tagelang durch Teheran. Sie finden Unterschlupf in der Residenz des kanadischen Botschafters, doch dort können sie nicht ewig bleiben. Die Gefahr, entdeckt zu werden, ist zu groß.