Nach dem Ersten Weltkrieg machte sich unter Europas Militärs ein tödlicher Irrtum breit: Künftige Kriege, so glaubten die Strategen, würden durch möglichst verheerende Bombardierungen von Städten des Gegners entschieden. Die von Hitler befohlenen Luftangriffe gegen Guernica, Warschau und Coventry standen am Anfang einer Entwicklung, die seit 1942 vor allem deutsche und japanische Städte traf. Inzwischen ist klar, dass die Bombardierungen nicht kriegsentscheidend waren.