Auf den ersten Blick scheint Zahnarzt Dr. Alexander Wittkugel ein typischer Vertreter der Halbgötter in Weiß zu sein, aber wer es mit ihm zu tun hat, lernt schnell Wittkugels forsches Temperament kennen. Und wenn bei den energischen Vorstößen des Dr. Wittkugel wieder einmal eine Menge Porzellan zu Bruch gegangen ist, muss Schwester Happmeyer, von allen nur Häppchen genannt, regelmäßig in die Bresche springen, um mit behutsamer Diplomatie, Humor und schier unerschöpflichem Optimismus ein Friedensabkommen zu erwirken. Natürlich verehrt Häppchen ihren Chef, für dessen fast erwachsene Tochter Sabine sie mit den Jahren zur Ersatzmutter geworden ist. Wittkugel seinerseits nimmt auf Häppchens Gefühlslage gewöhnlich keine allzu große Rücksicht. Dabei kann er unerwartet, von plötzlicher Reue gepackt, liebenswerten Charme und entwaffnende Großzügigkeit entwickeln.
Als Dr. Wittkugel von Zahntechnikermeister Opitz erfährt, dass er eine Fachschulpraktikantin ausbilden will, entbrennt Streit. In dieser gespannten Atmosphäre unterläuft Sylvia, eben jener Praktikantin, ein entscheidender Fehler. Leidtragend ist der Patient Pohland, der nun allerdings auf ungewöhnliche Art und Weise die Fürsorge Häppchens genießt.
Eine hochschwangere Frau kommt in die Praxis von Dr. Wittkugel. Als die Wehen früher als geplant einsetzen, sehen sich Häppchen, Dr. Wittkugel und Meister Opitz genötigt, Geburtshilfe zu leisten. Während sich Opitz in medizinischen Büchern beliest und auch nicht am Wein spart, legen die anderen beiden Hand an. Und während die Gerüchteküche im Wartezimmer kocht, erblickt ein kleiner Junge das Licht der Welt.
Dr. Wittkugel hat Zahnschmerzen. Aber auch er hat Angst vor dem Zahnarzt, und so betäubt er den Schmerz mit Alkohol und Tabletten. Seine Laune verbessert das jedoch nicht. So vergrault er eine Patientin, und auch Sabine beißt auf Granit. Sie sollte ihrem Vater nun endlich beibringen, dass sie auch gegen seinen Willen Zahnmedizin studieren will.
Gerade hat Dr. Wittkugel Meister Opitz die Tür gewiesen, da wird von einem Studienfreund eine Hilfe erwartet, für die der Zahnarzt den Techniker dringend braucht. In einem Hotelzimmer vollbringen beide das Kabinettstück, über Nacht eine Ersatzprothese anzufertigen.
Statt seiner Tochter hat Dr. Wittkugel seine Helferin Häppchen mit in den Urlaub genommen. Doch Urlaub ist nicht Praxisalltag. Die Beziehung der beiden wird auf eine harte Probe gestellt und Dr. Wittkugel fällt durch die Prüfung - was Folgen haben wird.
Vorzeitig aus dem Urlaub zurückgekehrt, findet der Doktor ein zur Rekonstruktion eingerüstetes Haus vor und wird Zeuge ungewöhnlicher Arbeitsweisen von Frau Dr. Post, die ihn vertritt. Tochter Sabine sieht sich von Wittkugel vor ein verletzendes Ultimatum gestellt.
Mit den besten Vorsätzen will Dr. Wittkugel seinen Dienst in der großen Poliklinik antreten. Er übernimmt sogar die zweite Schicht bei Frau Dr. Post, was quasi einer Entschuldigung gleichkommt. Die angekündigte versierte Kraft, die ihn als Schwester unterstützen soll, entpuppt sich als Häppchen. Alles scheint gut zu gehen, bis Dr. Wittkugel entdeckt, dass ein ehemaliger Patient von ihm an einen anderen Arzt verwiesen wird.
Nach den Überraschungen seiner Versöhnungsfeier will der Doktor seinen Geburtstag ohne alle Feierlichkeiten begehen. Da er einen vermeintlichen Simulanten aus dem Behandlungszimmer wirft und erst zu spät merkt, dass der junge Mann nicht simuliert hat, macht er sich auf die Suche nach dem Patienten, um seinen Fehler zu korrigieren. Ein Textentwurf für ein Telegramm wird missdeutet und so erwarten den Doktor, der den jungen Mann finden und behandeln könnte, die von ihm nicht geladenen Gäste fröhlich seinen Geburtstag feiernd auf den Treppenstufen vor seiner Wohnung.
Da Häppchen in den Urlaub fährt, entschließt sich der Doktor, der weiblichen Übermacht der Poliklinik zu entfliehen und übernimmt vorübergehend eine Außenstelle in einem Betrieb. Doch er übersieht, dass es sich um einen Frauenbetrieb handelt. Während Häppchen im Urlaub ihren Doktor gegen eifrige Verehrer verteidigt, macht eine junge Frau Wittkugel einen ungewöhnlichen Antrag.
Nachdem Dr. Wittkugel seinen Konflikt mit Angela klären konnte, zerstreitet er sich gerade darüber mit seinem Freund Oswald Baumann. Häppchen kehrt zu ihm aus dem Urlaub zurück. Gerade rechtzeitig, damit sie ihm helfen kann, den Besuch des Fischers Ole Peters zu überstehen. Dieser hat die Behandlung seiner Zähne an den Doktor verwettet und schließt mit ihm den Handel ab, dass er für jeden behandelten Zahn ein Erlebnis in Berlin präsentiert bekommt. Eine Vereinbarung, die den Doktor Häppchen beauftragen lässt, Karten für ein Konzert im Schauspielhaus zu besorgen.
Nachdem Zahntechniker Martin Opitz Dr. Wittkugel gezeigt hat, dass es keine Sonderrollen für ihn gibt, glaubt der Doktor, den Techniker vom "hohen Ross" holen zu müssen. Dabei soll ihm sein Freund Oswald Baumann helfen, der ihn zu einem Volksfest mit Reiterspielen eingeladen hat. Ein unbändiges Pferd soll helfen, den ungeübten Reiter Opitz zu strafen. Doch der Gerechtigkeitssinn Oswalds hilft, dieses Vorhaben zu vereiteln. So sitzt am Ende der Doktor auf dem schwierig zu reitenden Pferd und landet dort, wo er Opitz haben wollte.
Der Doktor hat seine Wohnräume für die Einrichtung einer Doppelpraxis zur Verfügung gestellt. Im Vertrauen darauf, dass ihn sein Freund Baumann beherbergen wird, bis er seine Neubauwohnung beziehen kann, schlägt er das angebotene Hotelzimmer aus. Doch sein Gastaufenthalt bei dem Tierarzt gestaltet sich so aufregend, dass er vorzieht, die Gastfreundschaft von Häppchen anzunehmen. Doch zu guter Letzt findet ihn eine Reinigungskraft schlafend im Behandlungsstuhl.
Großväterliche Gefühle versetzen Dr. Wittkugel in beste Stimmung, sodass er einer Patientin nachsieht, dass sie unachtsam mit ihrer Prothese umgegangen ist. Häppchen soll ihm helfen, das Paradies für sein zukünftiges Enkelkind in der neuen Wohnung einzurichten. Doch dann teilt ihm Sabine mit, dass sie nicht zu ihm ziehen wird. Am nächsten Tag erscheint Dr. Wittkugel nicht in der Praxis. Wer hilft nun den Patienten? Sabine und Frau Strohbusch springen für den Doktor in die Bresche.
Frau Strohbusch und Dr. Wittkugel, assistiert von Schwester Heike und Schwester Happmeyer - besser bekannt als Häppchen -, fühlen hier ihren Patienten auf den Zahn. Von Fall zu Fall muss auch Zahntechnikermeister Opitz in Aktion treten, denn sein erweitertes Labor gehört zum Ganzen. Alexander Wittkugel stellt sich so etwas wie eine Ehe auf Probe mit Häppchen vor. Ob das eine gute Idee ist, wird sich erweisen. Meister Opitz hat auch seine Probleme und ausnahmsweise mal nicht mit dem Doktor ...
So eine Ehe auf Probe verliert im täglichen Einerlei schnell an Reiz, besonders für Häppchen, die sich vor allem um profane Dinge kümmern muss. Dr. Baumanns Beziehungen zu Frau Paslack, der neuen LPG-Vorsitzenden, sind der Beobachtung wert, zumal Frau Paslack genau weiß, was sie will. Sie nennt Oswald Baumann altmodisch, weil er etwas gegen Computerdiagnosen hat. Apropos altmodisch, da fällt Alexander Wittkugel etwas ein und schon fährt man mit Pferd und Wagen ins Theater, genauer davor, denn dann wird es kompliziert. Zu Meister Opitz` Prinzipien gehört es, dass er Juliane, die Tochter seiner ehemaligen Frau, nicht bevorzugt.
Nichts läuft glatt. Nicht bei Häppchens heimlichem Bemühen, den Führerschein zu erwerben und nicht bei Sabine. Sie kommt mit Jürgen, dem Vater des Kindes, das sie erwartet, nicht mehr klar. Stattdessen fühlt sie sich mehr zu Hans Prikoleit hingezogen. Meister Opitz will das Labor wechseln. Juliane, die Tochter seiner ehemaligen Frau, irritiert ihn. Er weiß nicht, wie er sich verhalten soll. Prinzip und Gefühl widersprechen sich. Als sich vieles zu entwirren scheint, taucht plötzlich ein Fremder auf, der Häppchen regelrecht nachsteigt.
Der große Unbekannte, der Häppchen so zielstrebig nachsteigt, entpuppt sich als ein guter, um nicht zu sagen sehr guter alter Bekannter. Er taucht sogar in der Praxis auf, was in Dr. Wittkugel eine "unerklärbare" Unruhe auslöst. Aber bei dem Andrang der Patienten hat er wenig Zeit für diese Regungen. Opitz sieht ein, dass Weglaufen keine Lösung ist, er trifft sich mit Juliane in einem Café. Einige Tische weiter erwartet Herr Pohl, der alte Bekannte, Häppchen. Oswald Baumanns Geburtstag wird natürlich nicht vergessen. Die beste Gelegenheit für Häppchen, ihren neuen Führerschein zu präsentieren und die Herren Wittkugel, Ole Peters und Laban aufs Land zu fahren.
Der Geburtstag von Oswald Baumann ist vorbei. Es herrscht Katerstimmung. So langsam begreift Alexander Wittkugel, dass er das Zeesenboot "Arkona" gekauft hat. Ade Kubareise! Was wird Häppchen dazu sagen? Das Boot muss als große Überraschung offeriert werden - diese Überraschung gelingt. Allerdings anders, als es sich Alexander vorgestellt hat. Das "fröhliche" Bordleben mit Oswald Baumann besitzt auch seine Schattenseiten. Das heißt, einen Lichtblick gibt es: Viola Voigt. Aber sonst ...
Die Ehe auf Probe scheint gescheitert zu sein. Auch die Freundschaft zwischen Alex und Oswald Baumann hat einen tiefen Riss bekommen, und an allem ist dieses Boot schuld. - Ist es wirklich nur das Zeesenboot? Häppchen möchte, dass Alexander auch Victoria in ihr entdeckt, wenigstens außerhalb der Praxis. Frau Paslack ist diesbezüglich aus anderem Holz: "Ich werde Oswald heiraten!" Nur - Oswald Baumann weiß noch nichts davon. Auf jeden Fall hilft Frau Paslack Häppchen, die Bootsgeschichte aus der Welt zu bringen - der Handel mit Ole Peters ist der reinste Kuhhandel. Grund zur Freude hat eigentlich nur Opitz, er wird 50.
Es gibt keine Zweifel mehr: Mit der Ehe auf Probe ist es vorbei. Das wirkt sich unmittelbar auf die Zusammenarbeit in der Praxis aus. Die Erweiterung für eine zweite Schicht ist spruchreif. Frau Dr. Post soll die Leitung der Gesamtpraxis übernehmen. Das reißt den frisch ernannten Medizinalrat Dr. Wittkugel nicht gerade zu Beifallsäußerungen hin. Mittlerweile sitzt er zwischen allen nur denkbaren Stühlen. Er weiß nur eins - dass es ohne Häppchen nicht geht.