Knochenfunde erzählen viel über die Frühgeschichte der Menschheit. Um sie richtig zu interpretieren, brauchen Forscher umfassende Kenntnisse in menschlicher und tierischer Anatomie. So gelingt es Isabelle Crevecoeur und Hélène Rougier bei Ausgrabungen in Frankreich, die Überreste von Neandertalern und anatomisch modernen Menschen zu unterscheiden. Sind die Funde beschädigt, können 3D-Computerprogramme bei der Rekonstruktion helfen, wie Philipp Gunz am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig demonstriert. (Text: SWR)