Die letzte Folge verfolgt die Errichtung einer neuen Pumpanlage, die den heißen Dampf der isländischen Böden in Heizenergie und Warmwasser für eine ganze Stadt umwandelt.
Bevor die Erdölreserven erschöpft sind, wäre es ratsam, einer unter der Erdoberfläche schlummernden sauberen und unerschöpflichen Energiequelle etwas mehr Beachtung zu schenken - der Erdwärme. Islands feuchter vulkanischer Boden produziert beträchtliche Mengen an Dampf, der in Elektrizität umgewandelt werden kann. Daher entstehen auf der Insel immer mehr Geothermieanlagen.
Geologen entwerfen eine Karte der unterirdischen Erdwärmequellen, um die Standorte der Pumpen zu bestimmen, mit denen das Kraftwerk noch mehr Energie produzieren soll. Die erst zwei Jahre alte Anlage von Hellisheidi soll ihre Kapazität jetzt schon verdoppeln: Dutzende von Erdwärmequellen in etwa zwei Kilometern Tiefe werden bereits genutzt, doch nun werden noch mehr Leitungen und neue Generatoren installiert. Denn Island steuert auf ein großes Ziel zu: Noch vor 2050 will es als erstes Land der Welt ganz ohne Kohle und Erdöl auskommen.
In Frankreich, im elsässischen Soultz wird an einer innovativen Technologie gearbeitet: Um weitab von aktiven Vulkanen und Erdwärmevorräten Dampf zu produzieren, muss man hier bis zu 5.000 Meter tief bohren und Wasser in heißes, trockenes Felsgestein spritzen. Dank neuer Entwicklungen können geothermische Anlagen schon mit einem weitaus kühleren Dampf als dem der isländischen Böden Energie produzieren. Doch das erstmals getestete Verfahren stößt immer wieder auf unvorhersehbare Hindernisse. Ein internationales Team stellt sich allen erdenklichen Schwierigkeiten, denn die kleine Pilotanlage nährt große Hoffnungen: Sie könnte der Welt beweisen, dass die saubere und erneuerbare Erdwärme die Energie von morgen ist.
L’énergie géothermique représente une alternative pour le futur. Plus on fore profondément dans la croûte terrestre, plus la température augmente... Cap sur l’Islande et l’Alsace, où l’on expérimente des techniques de pointe.