Sie sind ein Blickfang - die drei riesigen Betonbillardkugeln am Rande des Aasees. Der amerikanische Künstler Claes Oldenburg ließ sie 1977zur ersten Skulpturenschau in Münster aufstellen. Jede der Kugeln hat einen Durchmesser von dreieinhalb Metern und ist elf Tonnen schwer. So unverrückbar sie daliegen, so halten sie doch unsere Phantasie auf Trab. Immer wieder haben sie für Diskussionen gesorgt und damit die Absicht des Künstlers erfüllt. Denn Claes Oldenburg will provozieren, Denkanstöße geben, Stoisch haben sie allen Anfeindungen getrotzt und sind mittlerweile zu dem geworden, was sich die Ausstellungsmacher erhofft hatten: zu einem Wahrzeichen der westfälischen Metropole. Mit der Betrachtung von Oldenburgs "Giant Pool Balls" schlägt der WDR ein weiteres Kapitel seiner filmischen Enzyklopädie der NRW-Kulturhighlights auf.
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Claudia Kuhland | Writer |