Dass Schülerinnen und Schüler keine Lust auf Schule haben, ist nichts Neues. Die Zahl der sogenannten Schulverweigerer steigt stetig an. Doch seit einiger Zeit kämpfen Österreichs Schulen mit einem eklatanten Lehrermangel. Besonders mühsam gestaltet sich die Personalsuche im Bereich der Pflichtschulen. Um die fehlenden Stellen zu besetzen, wird immer öfter auf Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger zurückgegriffen. Warum ist der einstige Traumberuf „Lehrer“ so unattraktiv geworden? Gibt es nur in Österreich regelmäßig eine Debatte über verstaubte Lehrpläne, überforderte Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler, die ohnehin nur noch am Smartphone hängen? Haben auch andere Länder in der Bildungspolitik versagt oder gibt es Vorbilder?