Die beiden rechtsextremen Minister in der Regierung Netanjahu kritisieren die Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas nach 15 Monaten Krieg heftig. Itamar Ben-Gvir, Minister für Nationale Sicherheit, ist aus Protest zurückgetreten und will nur zurückkehren, wenn die israelischen Angriffe wieder aufgenommen werden. Finanzminister Bezalel Smotrich, der sich selbst als Faschist bezeichnet, fordert eine Besitznahme und jüdische Besiedelung des Gazastreifens. Das „WELTjournal“ zeigt ein Porträt der beiden umstrittenen Politiker, die mit ihren rechtsextremen Parteien eine gemeinsame ideologische Agenda verfolgen: die Annexion der besetzten palästinensischen Gebiete und ein Groß-Israel. Gezeigt wird zugleich auch der Widerstand jener Israelis, die seit den Justiz-Umbauplänen der Netanjahu-Regierung das Ende der Demokratie in ihrem Staat befürchten.