Zwei der wohl eindrucksvollsten Schleppjagden in Bayern finden jedes Jahr im Herbst auf Schloss Schleißheim und auf Schloss Herrenchiemsee statt. Ein Filmteam war vor Ort dabei. Jedes Jahr im Herbst wird wieder zum Halali geblasen: Auf Schloss Schleißheim und auf Schloss Herrenchiemsee finden zwei der wohl eindrucksvollsten Jagdveranstaltungen in Bayern statt.
Filmemacher Jan Haft erzählt in "Welt der Tiere - Der Wolfsmann" die Geschichte des Wolfs in Norwegen aus der Perspektive eines charismatischen Mannes, der sein Leben ganz dem Wolf gewidmet hat.
Jedes Jahr findet am Mont Blanc Massiv ein spektakuläres Schlittenhunderennen vor majestätischer Kulisse statt. Der Bayer Thomas Hoffmann ist begeisterter Musher und fährt mit einem Gespann von 40 Hunden mit.
Im Januar 2013 wird eine Bärin an der Grenze zu Tschechien tot aufgefunden, wahrscheinlich erschossen. Die Spuren der Bärin führen im Schnee zu einer Felshöhle, in der zwei Jungtiere liegen. Die werden zu Vaclav Chaloupek, einem tschechischen Tierschützer und Naturfotografen, der schon mehrfach verwaiste Bären aufgezogen hat, gebracht. Es geht darum, die Tiere am Leben zu halten. Dass sich der Tierfotograf damit eine große Verantwortung aufbürdet, ist ihm bewusst.
Im Januar 2013 wird eine Bärin an der Grenze zu Tschechien tot aufgefunden, wahrscheinlich erschossen. Die Spuren der Bärin führen im Schnee zu einer Felshöhle, in der zwei Jungtiere liegen. Die werden zu Vaclav Chaloupek, einem tschechischen Tierschützer und Naturfotografen, der schon mehrfach verwaiste Bären aufgezogen hat, gebracht. Es geht darum, die Tiere am Leben zu halten.
Im Januar 2013 wird eine Bärin an der Grenze zu Tschechien tot aufgefunden. Die Spuren der Bärin führen im Schnee zu einer Felshöhle in der zwei Jungtiere liegen. Die werden zu Vaclav Chaloupek gebracht. Der tschechische Tierschützer und Naturfotograf hat schon mehrfach verwaiste Bären aufgezogen. Zunächst geht es darum, die Tiere am Leben zu erhalten und sie dann auf ein Leben in der Wildnis vorzubereiten.
Außergewöhnliche und seltene Bilder zeigen, wie die jungen Bären ihre Umwelt gemeinsam mit Vaclav Chaloupek erkunden, wie sie von ihrer "Ersatzmutter" lernen, aber auch, was an Wissen bereits in ihren Genen steckt. Die witzigen und überraschenden Situationen, in die die drei geraten, machen den Film zu einem unterhaltsamen und spannenden Abenteuer.
Modernste High-Speed- und Infrarot-Kameratechnik bieten faszinierende Einblicke in die verborgene Welt der Großen Hufeisennase, einer besonderen Fledermausart.
Alpakas galten bei den Inkas Südamerikas als heilige Tiere. Kommt ein Alpaka-Junges zur Welt, dann bekommt es traditionell ein Kind aus der Familie als Paten zugewiesen, das sich um das Tier kümmert. So ist es Brauch bei den Qéros, einem Andenvolk in den Bergen Perus. Die Paten-Kinder bleiben ihrem Alpaka ein Leben lang verbunden.
Die scheuen Eichhörnchen leben in den Wäldern, doch wenn sie Zutrauen zu den Menschen gewonnen haben, trifft man sie auch in Stadtparks an. Ständig sind sie auf Futtersuche, und was sie nicht gleich fressen können, legen sie als Vorrat an. Dabei werden sie oftmals von anderen Tieren beobachtet. Rabenkrähen, aber auch Eichelhäher versuchen, ihnen ständig etwas abzuluchsen.
Luciano do Valle di Saboia und seine Frau Christiane sind beide Ärzte – Leben zu retten ist ihre Aufgabe. Aber nicht nur das von Menschen, auch die Rettung der bedrohten Tierwelt Brasiliens liegt ihnen am Herzen. Begonnen hat alles vor mehr als zehn Jahren mit einem alten Jaguar, der auf zwei Quadratmetern Beton vor sich hinvegetierte. Er sollte seine letzten Tage zusammen mit einer Gefährtin in einem artgerechten Gehege auf dem Landgrund des Ehepaars verbringen.
Dort, wo Europa endet, formten die Wellen des Nordatlantiks die zerklüftete Westküste Irlands. Hier leben ganz besondere Delfine. Anders als die meisten ihrer Artgenossen leben sie allein und suchen die Nähe anderer Tierarten und des Menschen. Eine Frau will ihr Geheimnis ergründen.
Was muss passieren, damit ein Tier - geboren und aufgewachsen in den unendlichen Weiten der Ozeane - sich freiwillig in Gefangenschaft begibt? Freunde findet, die seine Feinde sein könnten? Ein Film über ein Delfinmännchen, das sich auf der Suche nach Artgenossen freiwillig in "Gefangenschaft" begibt.
Kurdistan – ein Lebensraum für Tiere, denen der Mensch ganz besonders viel zu verdanken hat: die wilden Verwandten der Hausziegen. Doch die kurdischen Urziegen haben eine unsichere Zukunft - nicht nur wegen der Räuber.
Im Zuge der Harry-Potter-Manie hatte eine Auffangstation in der Moskauer Umgebung immer mehr mit Eulen zu tun. Sie mussten ausgesetzte halbverhungerte Tiere von den Straßen der Stadt sammeln. Allerdings haben sich die Vögel unter der menschlichen Fürsorge schnell erholt und brüten so erfolgreich, dass ein Auswilderungsgebiet erschlossen werden musste.
Seit einiger Zeit koordiniert Bruno D'Amicis die "Rewilding Apennines"-Initiative. Im Mittelpunkt steht die Wiederkehr der großen Grasfresser Wildpferd, Wisent und Rothirsch. Im Gefolge Luchse, Bären und Wölfe. In den Abruzzen sollen Schutzgebiete zu Korridoren nach Rumänien, den Ostkarpaten und dem kroatischen Velebit verwildern.
Sotiris ist rund 50 Jahre alt und gehört zur Schildkrötenspezies Caretta Caretta. Jedes Jahr legt diese Art Tausende von Kilometern im Meer zurück. Doch nicht Sotiris. Das Männchen lebt das ganze Jahr in einer Bucht in Zakynthos. Warum wandern, wenn man doch gefüttert wird von Fischern. Am Schicksal von Sotiris schildert Filmautor Florian Guthknecht die Situation der Schildkröten im Mittelmeer.
Die Europäische Sumpfschildkröte ist eine der am meisten gefährdeten Wirbeltierarten Deutschlands. Die Zerstörung ihrer Lebensräume sowie Fang und Handel minderten schon in vergangenen Jahrhunderten den Bestand der Sumpfschildkröten erheblich. Doch es gibt sie noch in Bayern, wenn auch in einem ungewöhnlichen Biotop.
In Portugal kann der Iberische Luchs wieder ausgewildert werden und auch die Iberischen Wölfe breiten sich vom Norden des Landes her aus. Sollte das bisher unterschätzte Naturschutzmodell, die Koexistenz von Menschen und großen Fleischfressern, am Ende doch funktionieren?
Kein anderes Tier reist so schnell so weit wie ein Albatros, in wenigen Wochen umrundet er die Welt. Muss er zum Brüten festen Boden suchen, dann oft auf Bird Island. Auf der kleinen Insel inmitten des stürmischen Südpolarmeeres nisten zehntausende Albatrosse, darunter auch der Wanderalbatros. Mit 3,5 Metern Spannweite hat er die längsten Flügel der Welt.
Sibirische Tiger leben in einem riesigen Gebiet vom Amur-Fluss bis zur pazifischen Küste Russlands. In den 1930er-Jahren war die Population so gut wie ausgerottet. Dank eines staatlichen Schutzprogramms konnte der Amurtiger in die heutige Zeit hinübergerettet werden. 2005 wurden 450 Tiere gezählt.
In Südafrika konnte man Leoparden bereits erfolgreich an Safari-Autos gewöhnen. Aber die Jaguare im Südpantanal sind weniger anpassungsfähig als ihre Verwandten in Afrika. Und jeder Jaguar reagiert anders, auch das haben die Forscher in den letzten Jahren herausgefunden. Wird das Experiment "Jaguarsafari" auf Dauer gelingen?
Uwe Westphal ist nicht nur Ornithologe, sondern begnadeter Vogelstimmen-Imitator. Mit diesem Talent und seinen Anekdoten über Vögel füllt er ganze Hallen bei seinen Auftritten.
Hyazintharas sind schön, aber selten in Brasilien. Ihr leuchtend blaues Gefieder weckt Begehrlichkeiten und hat sie in Brasilien an den Rand der Ausrottung gebracht. Durch Schutzprojekte und nicht zuletzt durch die private Initiative von Farmbesitzern konnte sich der Bestand wenigstens stellenweise wieder erholen.
Die Botos, die rosa Flussdelfine, sind geheimnisvolle Tiere. Wie viele es noch gibt, weiß niemand - sie leben in meist unzugänglichen Bereichen des Amazonas. Für die Amazonasindianer sind sie heilig, und es ranken sich uralte Mythen und Sagen um diese Tiere.
Inzwischen ist Kassel die "deutsche Hauptstadt von Waschbären", die sich nicht mehr vertreiben lassen, denn hier finden die intelligenten Tiere ideale Lebensbedingungen. Auch in anderen Bundesländern wird man künftig mit den geschickten und lernfähigen Kleinbären leben müssen.
Wichtigstes Haustier der Q'eros, einem Hochlandvolk der Anden, ist das Alpaka. Die Wolle kann auf den regionalen und internationalen Märkten verkauft werden. Um das Überleben der neugeborenen Tiere zu sichern, werden ihnen Kinder als Paten zur Seite gestellt.
Die Vicunjas, die kleinen Kamele der Anden, halfen den Menschen, das raue Andenklima zu überstehen: Ihre weiche Wolle hielt sie warm. Die Gebirgslandschaft auf dem Altiplano auf 4.000 Metern Höhe oberhalb der Baum- und unterhalb der Schneegrenze stellt die Tiere vor große Herausforderungen.
Mehrere Naturschutzorganisationen unterstützen in Simbabwe ein Projekt, mit dem in Gefangenschaft gezüchtete Löwen ausgewildert werden. Auf sogenannten "Lions Walks" in der Wildnis lernen die Löwenjungen Schritt für Schritt ein Leben in Freiheit, bevor sie wieder vom Menschen entwöhnt und in die Wildbahn entlassen werden ...
Ein junger Wespenbussard wird mitten in München gefunden - er wird aufgepäppelt und freigelassen. Wie geht es weiter mit ihm? Ein Sender soll helfen, hinter sein Geheimnis zu kommen.
Was macht eine Orang-Utan-Mutter auf Sumatra, deren Augenlicht durch grauen Star zunehmend schwindet, die aber noch ein Jungtier zu versorgen hat? Erzählt wird eine eine bewegende Geschichte, in der das Schicksal Weichen stellt, die ganz unvermutet Hoffnung keimen lässt. Im letzten Augenblick versuchen Naturschützer die beiden zu retten - wird es gelingen?
Mit einer kühnen Operation wurde der Orang-Utan-Mutter Gober das Augenlicht zurückgegeben. Ihre Zwillinge Ginting und Ganteng, die sie in der Rettungsstation zur Welt gebracht hat, sind inzwischen knapp vier Jahre alt. Wenn sie jemals den Regenwald von Sumatra als ihre Heimat kennenlernen sollen, dann ist es jetzt höchste Zeit. Die drei werden in eines der letzten unberührten Waldgebiete der indonesischen Insel gebracht.
Allein auf dem Jakobsweg, um Gott zu finden, ist eigentlich Ziel der Reise. Man kann sich aber tierische Begleitung suchen. In Frankreich gibt es Eselstationen, wo man für seine Pilgerreise einen Esel ausleihen kann, um sich mit ihm auf die rund 1.000 km lange Wanderung zu machen. Dabei entsteht ein besonderes Verhältnis zwischen Mensch und Tier.
In den Allgäuer "Hörnerdörfern" bietet man Touristen einen besonderen Abenteuerurlaub an: Fünf Tage lang können sie das Leben eines Alphirten führen und verantwortlich sein für eine Kuhherde in 1.437 Metern Höhe. Ein Filmteam hat einen Mutigen beim Hüten, Zäune reparieren und bei der Milchwirtschaft begleitet.
Ganze Berufszweige leben gut von der Taubenbekämpfung: Millionen werden jährlich ausgegeben, um Münchner Gebäude vor den rund 30.000 Stadttauben zu schützen. Aber nichts hatte bislang durchschlagenden Erfolg. Jetzt geht die Stadt München einen ganz anderen Weg und macht den Stadttauben ein unwiderstehliches Angebot: eine Art 3-Sterne-Taubenhotel.
Meerschweinchen sind heute und bei uns vor allem Haustiere. Davor waren sie zwar auch in ihrer südamerikanischen Heimat "Familienmitglied", aber wie Schwein oder Huhn zum Essen gedacht. Die wilden Meerschweinchen dagegen sind selten geworden. Man muss ganz hoch in die Berge Ekuadors oder Perus gehen, um sie zu finden.
Nahezu alle gestrandeten Greifvögel im Großraum München und Freising landen bei Falkner Willi Holzer, der sein Leben ganz dem Schutz der Greifvögel verschrieben hat. Zuvor werden die Vögel eingehend in der Oberschleißheimer Vogelklinik untersucht und wenn nötig entsprechend behandelt.
Noch vor 10.000 Jahren gab es in den Anden Kondore mit einer Flügelspannweite von sieben bis acht Metern. Heute messen sie maximal drei Meter. Woran liegt das? Der Kolibri, der mit dem Kondor in "atemberaubenden Höhen" lebt, ist dagegen winzig klein und wirkt unglaublich zerbrechlich. Es scheint, dass er mit den Widrigkeiten dieser rauen Natur verblüffend gut umgehen kann. Filmautorin Angelika Sigl hat Spannendes über die ungleichen Nachbarn herausgefunden.
Die Kreuzotter ist die einzige Giftschlange Bayerns und sehr selten. Man muss schon gezielt nach ihr suchen, um das gut getarnte Tier zu entdecken.
Geparde stehen für viele Beobachter als Inbegriff der afrikanischen Steppe und ihrer Tierwelt. Cheetah ist eine Gepardenmutter, die täglich ums Überleben ihrer fünf Jungen kämpft.
Geparde stehen für viele Beobachter als Inbegriff der afrikanischen Steppe und ihrer Tierwelt. Der Film zeigt erstaunliche und selten gesehene Verhaltensweisen dieser schnellen Laufkatzen.
"Wie und in welcher Welt wollen wir leben?" auf diese Frage suchen die Protagonisten dieses Films mit viel Leidenschaft zukunftsweisende Antworten. Ihr Einsatzgebiet: die Natur mitsamt ihren wertvollen und unverzichtbaren Kleinstlebewesen. Es sind Käfer, Wildbienen oder Amphibien, die unsere Böden, Grünflächen und Wälder am Leben erhalten.
Fledermäuse bestimmen schon viele Jahre den Alltag von Christian Söder. Vor allem eine Art ist ihm besonders ans Herz gewachsen: das Graue Langohr (Plecotus austriacus). Seit einer besonderen Begegnung mit einem Grauen Langohr ist er von diesen Tieren fasziniert und setzt sich leidenschaftlich für ihren Schutz ein. Das ist auch nötig, denn das Graue Langohr hat es schwer. Es kommt zwar fast in ganz Bayern vor, allerdings sinkt die Anzahl der Tiere seit etwa 25 Jahren.
Im Oktober 2019 tappte ein Bär in der Nähe von Linderhof, dem berühmten bayerischen Märchen-Königsschloss, in eine Fotofalle. Seither sucht Bärenexperte Klaus Endres die Umgebung des Schlosses nach Bärenspuren ab. So richtig gesehen hat den "Bär ohne Namen" in Bayern kaum jemand. Nach über einem Jahr seit der ersten Sichtung stellt sich die Frage: Wo ist der bayerische Bär?
Mit Fernglas und Bestimmungsbuch ausgestattet machen sie sich auf, gegen fünf Uhr früh, bei widrigsten Wetterverhältnissen: die Teams, die beim Birdrace mitmachen. Es geht darum, innerhalb eines Tages so viele Vogelarten wie möglich zu sehen oder zu hören.
Rund zehn Millionen Hunde gibt es in Deutschland - und es werden immer mehr. Gerade in Zeiten von Corona boomt die Nachfrage. Aber warum zahlen wir für Hundewelpen vierstellige Beträge, kaufen vom Futter nur das Beste, verzichten auf Fernreisen, begleichen astronomische Tierarztrechnungen und pflegen vielleicht auch noch jahrelang ein Hundegrab für ein vierbeiniges Familienmitglied? Ein Film über die grenzenlose Liebe zwischen Mensch und Hund.
Zootiere beim Arzt: Noch vor wenigen Jahren waren Untersuchungen mühsam, manche gar nicht möglich. Im Tiergarten Nürnberg machen die Tiere jetzt aber freiwillig mit. Unter Führung von Zootierärztin Dr. Katrin Baumgartner wurde das "medizinische Tiertraining" Standard. Die Patienten im Gehege lernen beispielsweise sich Blut abnehmen oder röntgen zu lassen. Der Film zeigt eindrucksvoll, was man mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Vertrauen selbst bei den scheusten Tieren erreichen kann.
In Deutschland leben noch ungefähr 20.000 Gämsen, die meisten davon in Bayern. Als Symboltiere einer intakten Natur gehören sie zum festen Repertoire unserer Gebirgswelt. Tatsächlich finden die urigen Tiere mit den markanten Hörnern in den Alpen ihren idealen Lebensraum. Im Sommer besiedeln sie oberhalb der Waldgrenze Matten und Felsen, im Winter tiefere Talregionen. Und damit fangen die Probleme an.