Sie standen an der Wiege von Österreich und doch ist die Historie ihnen gegenüber undankbar: Die Babenberger, die über knapp dreihundert Jahre Österreich zum Herzogtum aufsteigen ließen. Nichtsdestotrotz standen sie immer im Schatten der nachfolgenden Habsburger. Allerdings wäre die Größe des Hauses Österreich ohne die Verdienste der Babenberger undenkbar. Der Zweiteiler erzählt, wie sich Österreich unter dem Wirken der Babenberger, Markgrafen und Herzöge verändert hat und bereit gemacht wurde für sein späteres Dasein als europäische Großmacht. In Folge eins geht es um die erste Nennung des Namens „Ostarrichi“ 976, um den Kampf gegen die Ungarn und um die Ernennung zur Markgrafschaft.
Im Teil zwei geht es um die Hochblüte des Geschlechts unter Leopold des Heiligen, unter Heinrich Jasomirgott, um die großen baulichen Hinterlassenschaften, wie Stift Klosterneuburg sowie um die spektakulärste Geiselnahme der Geschichte, die Gefangennahme von Richard Löwenherz, den die Babenberger für 50.000 Silbermark an Kaiser Heinrich VI. übergaben. Mit Friedrich II., der gegen die Ungarn in der Schlacht an der Leitha fiel, erlosch das Haus der Babenberger 1246 in der Manneslinie.