Nach der Feuernacht 1961 versuchten neonazistische Kreise aus Österreich und Deutschland den Terrorismus in Südtirol, der bis dahin nur die Symbole des italienischen Staates, aber nicht willentlich die Personen angegriffen hatte, zu instrumentalisieren. Die Eskalation führte zu Hunderten von Anschlägen mit Dutzenden von Toten und Verletzten und ebenso zu Repression durch den Staat, zu Prozessen und harten Strafen. Diplomatie und Politik fanden schließlich ein Übereinkommen, das eine Autonomie auf Provinzebene vorsah. Der vierte und letzte Teil erzählt von den Geschehnissen zwischen Anfang und Ende der sechziger Jahre: Die Freiheitskämpfer, an ihrer Spitze jetzt der Bauer und Schützenmajor Hermann Tschurtschentaler und sein Bruder Toni - beide konnten nach Innsbruck entkommen - geraten immer mehr in die Isolation. In ihrer Not machen sie Fehler, lassen sich mit österreichischen Rechtsradikalen ein und erwägen sogar ein Angebot ehemaliger Fremdenlegionäre. Hinzu kommt, dass verschiedene Geheimdienste mitmischen, die das an sich gute Verhältnis der österreichischen zur italienischen Regierung zunehmend belasten. Die Freiheitskämpfer werden aus dem Verkehr gezogen.
Name | Type | Role | |
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Felix Mitterer | Writer | ||
Gernot Friedel | Director |