Den 2. Teil ihrer Werrataltour beginnt Steffi Peltzer-Büssow mit einem Balanceakt: Standup Paddeling ist nur eine der vielfältigen Aktivitäten, die gut auf den Werratalsee bei Eschwege passen. Plumpst sie ins Wasser? Oder bleibt sie stehen? Sicher ist, dass die Moderatorin nach dieser Mutprobe auf das Fahrrad steigt und jede Flussschleife auf dem Werratalradweg mit nimmt. Salzgeschichte gibt es dann in Bad Soden. Dort ist noch ein Teil des ehemaligen Gradierwerkers in Betrieb. Wissen Sie, was seit Jahrhunderten als Filter für die Solelösung dient? Einmal über die Werra rüber liegt Allendorf: ein Traum aus Fachwerk. Dort plaudert Steffi mit Pia Klingler im Bibelgarten der Stadtkirche über Pflanzen, die im Buch der Bücher vorkommen. Um noch näher an die Werra heranzukommen, geht es dann mit dem Kanu weiter, Stephan Roth war schon im oberen Teil ein verlässlicher Begleiter. Gemeinsam geht es dann an Wahlhausen vorbei nach Lindewerra, wo einst die innerdeutsche Grenze in der Flussmitte verlief. Darüber können die Mitglieder des Anglerverbandes Oberrieden-Lindewerra einige Geschichten erzählen. Wie ist es um den legendären Werra-Aal bestellt? Und die Bachforelle? Der Blick von der Teufelskanzel ist Pflicht. Genauso wie der Zweiburgenblick bei Werleshausen, vom Wasser aus. Welche sind es wohl? Das hessische Witzenhausen, die kleinste Universitätsstadt der BRD, liegt inmitten riesiger Kirschplantagen. Um Nikotingenuss ganz ohne Qualm geht es bei der Kautabakherstellung: Witzenhausen ist der einzige Ort Deutschlands, der die "Primer" noch versorgt. Das Rezept kam übrigens aus dem thüringischen Nordhausen, der einstmals größten Kautabakfabrik Grimm&Triepel. Der Kanuclub Witzenhausen veranstaltet die alljährliche Werrarally, hunderte Kanus gehen da jedes Frühjahr an den Start. Ein bisschen von diesem Rallye–Feeling bekommt Steffi bei einer Gruppenausfahrt zu spüren. Und spätestens in den Stromschnellen bei Hedemünden wird klar, warum der Be