Die Alpen sind besonders stark von der Erderwärmung betroffen. Gletscher schmelzen, Permafrostböden tauen auf, Schlammlawinen und Felsbrocken stürzen ins Tal. Auf dem Schachen bei Garmisch-Partenkirchen liegt eine Außenstation des Botanischen Gartens München. Dort beobachtet die Reviergärtnerin Jenny Wainwright-Klein, wie sich Gebirgspflanzen auf die höheren Temperaturen einstellen. Im Nationalpark Hohe Tauern erforscht die Glaziologin Andrea Fischer die schwindenden Gletscher, und wo das Schmelzwasser bleibt, erkundet Wolfgang Gattermayer vom Hydrologischen Messdienst in Innsbruck. Filmautorin Gabriele Mooser zeigt, welche Auswirkungen auf Natur und Landschaft man jetzt schon beobachten kann, sie dürften noch gravierender werden. Wobei die Folgen nicht nur negativ sind: So hat der Almbauer Rupert Schnell im Großglocknergebiet dank des milderen Klimas mehr Futter für sein Vieh. In seinem Bergwald gibt es mehr Insekten als früher und auch die Zahl der Steinböcke ist deutlich gestiegen..