Manche nennen die Donau scherzhaft „Weißwurst-Äquator“, weil sie angeblich die Bayern von den Preußen trennt, was andere bestreiten und diese Trennlinie weiter nördlich am Main ansiedeln. Wie dem auch sei, war die Donau in alten Zeiten nicht wirklich ein trennendes, sondern eher ein verbindendes Element. Auf ihrem 350 Kilometer langen Weg durch Bayern fließt sie allerdings durch verschiedene Dialekt-Gebiete: Schwaben, Oberbayern, Niederbayern, die südliche Oberpfalz und der Rand des Bayerischen Walds sind die Landstriche, durch die sie verläuft. Die Autorin Steffi Kammermeier, die für das BR Fernsehen schon mehrere Dialektreisen unternommen hat, ist mit der Donau flussabwärts gefahren, um die unterschiedlichen Sprachfarben und deren Mischformen zu erkunden...