»Wer ins Fichtelgebirge will, muss durch Gefrees, und wer wieder raus will, muss auch durch Gefrees«, sagt Markus Thoma vom »Historischen Forum Gefrees«. Der Verein hat viele Fotografien aus alten Zeiten gesammelt und archiviert, etwa von Müllers Weiher oder dem alten Schwimmbad, an das sich die Gefreeser gerne erinnern. Besonders freut sich Markus, wenn Einheimische beim Durchstöbern ihres Kellers auf alte Schätze stoßen und diese ihm vorbeibringen. Der Ortsname Gefrees leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort »Gevreatze« ab, was so viel wie »Fressen« oder »Schlemmerei« bedeutet. Kein Wunder, dass es hier im 19. Jahrhundert 16 Bäcker und 27 Metzger gab sowie viele Gasthäuser und Brauereien. Daher ist ein Teil von Gefrees unterkellert. Lange Zeit wurden in den Felsenkellern Getränke und Lebensmittel gelagert. Joachim Nedvidek hat solch einen Keller aus dem 17. Jahrhundert aufwendig restauriert...