Für die einen ist sie die schönste Nebensache der Welt, für andere überflüssiger Luxus. Und doch kommt keiner an ihr vorbei: der Mode.
Gibt es in einer Zeit, in der modisch gesehen alles erlaubt ist, immer noch Vorgaben, wie wir uns zu kleiden haben?
Die einzige Konstante der Mode ist ihr Wandel. Sie muss Schritt halten mit sich verändernden Wertevorstellungen und neuen technischen Möglichkeiten.
Wir leben in einer Gesellschaft von Individuen; klassische und anlassbezogene Kleiderkonventionen haben an Bedeutung verloren. Mode ist vielmehr Ausdruck der eigenen Persönlichkeit, ein Spiel mit der Identität.
Frauen erscheinen - Männer sind. Auf diese einfache Formel ließe sich das geschlechtsspezifische Kleidungsverhalten herunterbrechen. In der Damenmode wird bis heute variantenreich lustvoll mit sinnlichen Reizen gespielt, die Herrenmode hingegen hat sich im Wesentlichen auf den körperliche Merkmale verbergenden Anzug reduziert.
Modekampagnen vermitteln Lebensentwürfe und Lebensgefühle. Je nach Kampagne ist Mode mal nostalgisch, puristisch, opulent, verstörend, verzierend. Werbung macht aus einfachen Kleidungsstücken Fashionitems, die in einschlägigen Modeblogs und Modemagazinen zum "It-Peace" oder "Must Have!" ausgerufen werden.