Der legendäre Club Onkel Pö in Hamburg-Eppendorf ist eine eine Institution in Sachen Jazz, Blues und Rock. 15 Jahre lang wurde in dem weltberühmten Hamburger Club Konzertgeschichte geschrieben. Musiker aus New York oder London wollten im Onkel Pö spielen, die tolle Atmosphäre und das begeisterte Publikum hautnah erleben. Und tatsächlich haben viele Stars ihre erfolgreiche Karriere im „Pö“ gestartet! Das Onkel Pö war ein Ort, an dem sich Musik entfalten und entwickeln konnte, wo sich die Gäste zu Hause fühlten. Das galt auch für die Künstler, die auf der kleinen Bühne auftraten. Nicht nur lokale Musikgrößen wie Udo Lindenberg und Otto sind im Onkel Pö ein und aus gegangen, sondern auch internationale Stars wie Dexter Gordon, Al Jarreau oder U2. Die beiden Inhaber Peter Marxen (bis 1978) und Holger Jass (1979 bis 1985) haben den Club als Musikliebhaber betrieben. Und das hat den Charme dieses Ortes ausgemacht: Oft am Mainstream vorbei, immer auf der Suche nach einem spannenden Sound, hatte sich das „Pö“ dem Jazz und neuer Musik verschrieben und blieb seinem Stil bis zuletzt treu. In der Silvesternacht 1985/1986 wurde der legendäre Musikclub geschlossen. Für immer. Doch die Geschichten und Anekdoten rund um die kleine Eckkneipe sind lebendig und hallen auch in der heutigen Clubszene nach. Mit den Archivaufnahmen aus 15 Jahren Onkel-Pö-Geschichte wird das Lokal wieder lebendig: Al Jarreau singt vor begeistertem Publikum, Udo Lindenberg verewigt 1973 das „Pö“ in seinem Song „Andrea Doria“, Otto bringt das Publikum zum Lachen und Olli Dittrich schafft es mit seiner Skiffle-Band, endlich dort aufzutreten. Aber auch die Jazzlegenden Dizzy Gillespie oder Freddie Hubbard verausgaben sich in dem kleinen Laden in Hamburg-Eppendorf. Ergänzt werden die Aufnahmen um Interviews mit Zeitzeugen, ehemaligen Gästen, Musikern und Personal aus dem Onkel Pö. Mit: Udo Lindenberg, Otto, Olli Dittrich, Al Jarreau, Inga Rumpf, Holger Jass, Peter Marxen,