Malschwitz/Malešecy liegt nördlich von Bautzen, ganz idyllisch in der Oberlausitzer Teich- und Heidelandschaft, ein sorbisches Dorf mit großer Tradition und erstaunlich guter Nahversorgung auf dem Lande. Der 600-Einwohner-Ort wird in diesem Jahr sein 800-Jähriges feiern. Sorbisch wird, trotz etlicher Bemühungen im Alltag, allerdings nur noch im Kindergarten gesprochen. Aber vielleicht geht von dieser Generation doch wieder ein Wandel aus – zumindest werden die Kinder und die Domowina-Ortsgruppe traditionell den Maibaum setzen und das Ganze mit Gesang und Tänzen feiern. Was die Leute im Ort schätzen, ist die gute Infrastruktur und Nahversorgung: neben Kita, Grund- und Oberschule gibt es zwei Dorfläden, eine Landbäckerei, die mit Urgetreide bäckt, den Fleischer, Friseur, eine Arztpraxis und eine Sparkassenfiliale in der ehemaligen Feuerwehrwache. Und das weit über die Dorfgrenzen hinaus geschätzte Fitness-Studio.