"Die Liebe ist ein Zeitvertreib, man nimmt dazu den Unterleib", schrieb Erich Kästner in einem seiner Romane. Doch was tun, wenn die wohl schönste Nebensache der Welt plötzlich zum Leidensdruck wird? Eine internationale Studie zeigt: In westlichen Ländern herrscht immer mehr Ruhe im Bett. Sexuelle Unlust oder Störungen haben unterschiedliche Ursachen, meist sind die Wurzeln jedoch in der Psyche verborgen. Eine Therapiemöglichkeit ist die Selbsthypnose, meint die Sexualtherapeutin Barbara Laimböck, die über dreißig Jahre Erfahrung auf dem Gebiet Hypnosetherapie hat. Erektionsstörungen, Lustlosigkeit oder vorzeitiger Samenerguss - Sexuelle Probleme sind vielfältig und treten bei allen Geschlechtern auf. Betroffene sind häufig beschämt und auch Beziehungen können durch Sexualstörungen belastet werden; denn die sinnliche Liebe bedeutet, nebst körperlicher Befriedigung, vor allem Nähe und Verbundenheit.