Im Zuge der Corona-Pandemie fiel vermehrt wieder das Schlagwort der "Resilienz", übersetzt bedeutet dies soviel wie Widerstandskraft. Es bezeichnet die Art und Weise, wie gut wir mit Krisen umgehen können und sie meistern lernen. Sowohl als Individuum wie auch als Gesellschaft. Würde man Resilienz mit dem nicht immer hilfreichen Begriff des "Positiv Denkens" gleichsetzen, so wäre das viel zu kurz gegriffen. Resilienz umfasst unsere Wahrnehmung und Erwartungen unsere emotionale Grundhaltung. Psychoneuroimmunologie kommt hier ins Spiel, die wechselseitige Beeinflussung von Körper und Psyche. Unsere Belastbarkeit ist durch frühe Einflüsse bestimmt, wie verlässliche Bezugspersonen, positive Entscheidungserlebnisse usw., dadurch aber nicht gänzlich determiniert. Sie kann auch neu "programmiert werden". Im Sprechzimmer diskutiert dazu Prof. Meryn mit Dr. Heide-Marie Smolka, Psychologin und Glücks-Expertin, sowie Dr. Georg Psota, Chefarzt der Psychosozialen Dienste in Wien.