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All Seasons

Season 1972

  • S1972E01 Ein barockes Kanalsystem

    • January 1, 1972
    • BR

    60 Kilometer künstliche Kanäle verbinden die kurfürstlichen Schlösser Nymphenburg, Schleißheim und Dachau, eine der gewaltigsten technischen Leistungen der Barockzeit. Sie bewässerten ödes Land, ermöglichten Kaskaden und Fontänen, Lustfahrten in Gondeln und die Entenjagd und waren der billigste Transportweg für Bauholz und Ziegelsteine. Was wären die weltberühmten Parkanlagen dieser Schlösser ohne das fließende Wasser, um das die Fürsten Europas die Wittelsbacher beneideten? Mit „Ein barockes Kanalsystem“ von 1972 begründete Dieter Wieland seine preisgekrönte Sendereihe „Topographie“, in der mittlerweile mehr als 150 Beiträge gesendet worden sind. 60 Kilometer künstliche Kanäle verbinden die kurfürstlichen Schlösser Nymphenburg, Schleißheim und Dachau, eine der gewaltigsten technischen Leistungen der Barockzeit. Sie bewässerten ödes Land, ermöglichten Kaskaden und Fontänen, Lustfahrten in Gondeln und die Entenjagd und waren der billigste Transportweg für Bauholz und Ziegelsteine. Was wären die weltberühmten Parkanlagen dieser Schlösser ohne das fließende Wasser, um das die Fürsten Europas die Wittelsbacher beneideten? Der Film zeigt in Luftaufnahmen die bizarre Geometrie der Barockgärten und den komplizierten Verlauf des Kanals, an dem die ältesten Münchner Freibäder und der See des Olympia-Geländes liegen. (Text: ARD-alpha)

  • S1972E02 „Lieben muss ich, immer lieben“ - König Ludwig I. und seine Schönheitengalerie

    • February 1, 1972
    • BR

Season 1973

  • S1973E313 Weibersbrunn – Ein Dorf im Spessart

    • March 13, 1973
    • BR

    Für die zweite Folge der „Topographie“ besuchte Dieter Wieland 1972 das Dorf Weibersbrunn im Spessart – ein Dorf im Wald, nach der Stilllegung der Glashütte im 19. Jahrhundert ohne Arbeit, zu dicht besiedelt, zu wenig Raum für die Landwirtschaft. Ein trauriges Beispiel für eine historische Fehlplanung und die jahrhundertelange Not im Spessart. Auto und nahe gelegene Autobahn machten das Dorf zu einem Vorort der Rhein-Main-Industrie, ein bescheidener Wohlstand kehrte ein, aber das Land lag brach wie sonst nirgends in Bayern vor 30 Jahren. – Vision einer Zukunft, in der niemand mehr Landwirtschaft betreiben will. (Text: BayerischesFernsehen)

  • S1973E508 Verkehrsweg Inntal

    • May 8, 1973
    • BR

    Ein Kapitel Verkehrsgeschichte von der Römerstraße bis zur Autobahn. Die Gletscher der Eiszeit haben das Inntal zu einem der bequemsten und daher wichtigsten Alpenübergänge geformt. Auf Straße, Schiene und Fluss läuft seit der Antike der Handel mit Italien und dem Orient. Legionäre, Pilger, Landsknechte und der Massentourismus zogen und ziehen durch dieses Tal. Der Film aus dem Jahr 1973 zeigt in Luftaufnahmen, wie der Verkehr das Tal zwischen Kufstein und Rosenheim geprägt hat. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S1973E615 Landshut – oder hat die Schönheit eine Chance?

    • June 15, 1973
    • BR

    Die Sendung befasst sich mit der Bedrohung der historischen Altstadt in Landshut durch starken Verkehr, den Zuzug von Banken und Ladenketten und den damit verbundenen Abriss und Umbau von Altstadthäusern. (Text: BR)

Season 1974

  • S1974E506 Der Forggensee – Der fünftgrößte See Bayerns

    • May 6, 1974

    Porträt des Forggensees, des größten Stausees Bayerns, 20 Jahre nach seiner Fertigstellung im Jahre 1954. Dieter Wieland beleuchtet in seinem Film von 1974 die Baugeschichte und die damit verbundene Zerstörung der natürlichen Flußlandschaft und der Illasbergschlucht trotz Protesten von Naturschützern, zeigt aber durch seine Beobachtungen im Sommer und im Winter bei Niedrigwasser auch die dennoch vorbildlich naturnahe Anlage des Sees mit seinem hohem Freizeitwert. Der Forggensee entstand seinerzeit auf dem Reißbrett der Ingenieure der Bayerischen Wasserkraftwerke AG. Heute er eine der großen Fremdenverkehrsattraktionen Bayerns, und die wenigsten Touristen ahnen, dass der See ein Produkt der Technik ist. (Text: BR)

  • S1974E607 Rothenfels am Main - Bayerns kleinste Stadt

    • June 7, 1974

    Sind die alten Städte besser? Sind sie menschlicher und lebensgerechter? Immer mehr Architekten versuchen, den Rezepten alter Stadtbaumeister auf die Spur zu kommen. Am Beispiel Rothenfels analysiert Dieter Wieland einige Regeln mittelalterlicher Stadtbaukunst. (Text BR)

  • S1974E614 Flurbereinigung - die maschinengerechte Landschaft

    • June 14, 1974

    Maschinengerecht, auf dem Reißbrett entworfen, mit rechtwinkeligen Feldern, begradigten Bächen und geraden Betonpisten als Wirtschaftsweg, ohne Hecken, Alleen und Einzelbäume, so präsentiert sich die bereinigte Produktionslandschaft.

Season 1975

  • S1975E115 Unser Dorf soll hässlich werden

    • January 15, 1975
    • BR

    Eine vernichtende Bestandsaufnahme 1975: "Erschreckend haben sich Dörfer und Bauernhöfe zu ihren Ungunsten verändert. Unverständnis, schlechter Geschmack, ein trostloses Angebot von industrieller Massenware haben das Bauen auf dem Lande öd und uniform gemacht." Alte Bauernhäuser sind die Summe von jahrhundertelangen Erfahrungen, erklärte Dieter Wieland in seinem viel beachteten und viel diskutierten Film zum Denkmalschutzjahr 1975. Deswegen sehen bzw. sahen sie auch in jedem Landstrich ein wenig anders aus: so wie sich jeweils das Klima, die Topographie und das Baumaterial von Gegend zu Gegend unterscheiden. Man nahm an Baumaterial das, was brauchbar und in der Nähe vorhanden war. Seit den 50er-Jahren wurde jedoch in den Dörfern überall gleich gesichtslos gebaut. Weil es billig war und weil das angeblich dauerhaften Schutz für die Wände bedeutete, wurden diese z.B. mit Asbestzementplatten „verziert“. Der Straßenbau hatte bis in die 70er-Jahre hinein auch auf dem Land immer und überall Vorrang, die Straßen wurden begradigt und selbstverständlich verbreitert. Auch sonst wurde auf den Dörfern alles radikal asphaltiert. Die breitere und geradere Straße durch das Dorf vertrieb die Vorgärten, die Fußwege, die Lauben, die Bänke vor den Häusern. Die Dorfstraße, sagt Wieland, einst die Mitte des Dorflebens, wurde abgewertet zu einer gefährlichen, lebensfeindlichen Durchfahrpiste, die das Dorf in zwei Teile zerschneidet. Aber nicht nur die Asbestzementplatten, deren Verkauf und Verwendung ab den 90er-Jahren aus gesundheitlichen Gründen endlich verboten wurde, machten die Dörfer hässlich, es wurden auch sonst unpassende Bauelemente verwendet wie z.B. Einscheibenfenster. Pflegeleicht sollte alles sein. Aber das simple, glatte ist gar nicht pflegeleicht, denn da fällt der Schmutz viel eher und stärker auf. Wieland sagt bezüglich des Bauens auf dem Land, die ganze Unkultur der Stadt werde aufs Land gekippt, von Anpassung, Einfügung, Rücksichtnahme der neuen Gebäude gegenüber

  • S1975E117 Baiershofen – Ein Dorf in Schwaben

    • January 17, 1974
    • BR

    Baiershofen in Schwaben ist eine planmäßige Rodungssiedlung des Mittelalters, 1350 vermessen und gegründet. Der ursprüngliche Ortsgrundriss war kaum verändert vor 30 Jahren. Gänse und Enten watschelten über den Dorfanger, nur den Dorfteich hatte man zugeschüttet. Gerade heute ist solch ein Beispiel einer geplanten alten Siedlung von großer Bedeutung. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S1975E321 Burgen in der Oberpfalz

    • March 21, 1975
    • BR

    Dass der Mächtige oben steht und der Beherrschte zu ihm aufschauen muss, nirgends kommt das so klar zum Ausdruck wie in der Architektur der Burgen, gebaut als unübersehbare Signale von Macht und Herrschaft. Mit 625 Burgen gilt die Oberpfalz als das bayerische Burgenland. Meist handelt es sich um roman-tische Ruinen, aber noch heute lässt sich vor allem aus der Luft ihr ursprüngliches Ausmaß und die geniale Ausnutzung der strategischen Vorteile des Geländes erkennen. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S1975E725 Vorstadt Giesing

    • July 25, 1975
    • BR

  • S1975E1027 Der Fernpass

    • October 27, 1975
    • BR

    Der Tiroler Fernpass zwischen Reutte, Imst und Innsbruck ist einer der ältesten und wichtigsten Alpenübergänge. Er wurde schon in vorgeschichtlicher Zeit benützt. Die Römer haben die Via Claudia Augusta zwischen Aquileja und Augsburg über den Fernpass gebaut. Diese Straße wurde noch von deutschen Kaisern auf ihren Italienzügen begangen. 1543 wurde für die Haller Salztransporte und den Venedig-Handel der Augsburger Kaufherren eine neue Straße in den Felsen geschlagen, eine der großartigsten technischen Leistungen des Mittelalters. Über diese Straße, die heute nicht mehr benutzt wird, berichtet Dieter Wieland in seinem Film aus dem Jahr 1974. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S1975E1124 Passau, die schwimmende Stadt

    • November 24, 1975
    • BR

    Donau, Inn und Ilz haben der Stadt ihre einzigartige Lage und Gestalt gegeben und die geschichtliche Entwicklung der alten Bischofsstadt vorgeschrieben. Keine andere bayerische Stadt ist so vom Wasser abhängig wie Passau, im guten wie im schlechten. Die Flüsse brachten Geld durch Schiffahrt, Handel und Zölle – und Not durch die jährlichen Hochwasser. Die Donau wies die Richtung der Ostkolonisation und Christianisierung, die Passauer Diözese reichte einmal bis hinter Wien. Die Ilz öffnete den Weg nach Böhmen, der Inn brachte den Einfluß aus dem Süden, aus Tirol und Oberitalien, er machte Passau zur italienischen Barock-Stadt, zum „bayerischen Venedig“. (Text: BR)

Season 1976

  • S1976E326 Die Pegnitz – Der Lauf eines Flusses

    • March 26, 1976
    • BR

    Von der Stadt Pegnitz bis hinein in die Großstadt Nürnberg verläuft das male¬rische Tal der Pegnitz, eine der schönsten Flusslandschaften Bayerns. In zahlreichen Windungen hat sich der Fluss in den Rücken der Fränkischen Alb eingeschnitten. Auch auf der großen Sandebene vor Nürnberg hat die langsam fließende Pegnitz ein bizarres Ornament von Mäandern gebildet, das vom Hubschrauber aus besonders gut erkennbar ist. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S1976E715 Ich bin der Leibl - Ein Maler unter Bauern

    • July 15, 1976
    • BR

    Enttäuscht und angewidert von den modischen Salons der Großstadt München zog der Maler Wilhelm Leibl 1873 hinaus aufs Land. Er porträtierte von da an nur noch die Gesichter der oberbayerischen Bauern und Bäuerinnen, lebte mit ihnen. Die Bauern der Aiblinger Gegend, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1900 blieb, wissen heute noch viele Geschichten von dem Bauern-Maler, der ihre Großeltern gemalt hat. (Text BR)

Season 1977

  • S1977E912 Die Ammerschlucht

    • September 12, 1977

    Hinter Oberammergau beginnt der faszinierendste Abschnitt des Ammertales, eine canonartige 80 Meter tiefe Schlucht, die Schmelzwasser am Ende der Eiszeit in die Hügellandschaft vor den Alpen eingegraben haben. Eine der wenigen ursprünglichen und noch ungebändigten Flußstrecken in Bayern. Die Ammerleite ist aber nicht nur ein berühmtes Wildwasser für Kajakfahrer, auch der Geologe kann in dieser Schlucht wie in einem aufgeschlagenen Lesebuch die Formationen und die erdgeschichtliche Entwicklung dieser Landschaft erschließen. (Text: BR)

  • S1977E1028 Bauerngärten im Emmental

    • October 28, 1977

Season 1978

  • S1978E604 Der Rosengarten von Burg Heidegg

    • June 4, 1978

    Im kleinen Garten der Schweizer Burg Heidegg im Kanton Luzern blühen alte Rosen, Rosen deren Duft und Farben heute vergessen sind. Rosen wie sie schon die Villen der Römer schmückten oder die schlichten Heckenrosen des Mittelalters, wie sie bei den gotischen Rosenkranzmadonnen erscheinen oder die betörend duftenden Centifolien-Rosen, der holländischen Blumenmaler des 16. und 17. Jahrhunderts und der Porzellanmaler von Wien, Nymphenburg und Meißen. Die Rosen der Lieder und Gedichte der Romantik, die Rosen, wie sie in den Gärten von Goethe, Heine und Rilke standen. (Text: BR)

  • S1978E1027 Das Altmühltal und der Kanal

    • October 27, 1978

    Die Großschifffahrtssstraße des Rhein-Main-Donau-Kanals: einst eines der ehrgeizigsten und kostspieligsten Projekte des Freistaates. Der Film von Dieter Wieland und Hubertus Meckel sollte als Dokument die Landschaft des Altmühltals vor der Zerstörung festhalten. (Text: BR)

Season 1979

  • S1979E928 Bauen und Bewahren: Das Fenster

    • September 28, 1979
    • BR

    Läßt sich guter Geschmack verordnen? Die Frage wird immer wieder gestellt, wenn es um die Problematik des Bauens auf dem Land geht. Gesetze und Vorschriften gibt es sicher mehr als genug und die Hürden der Bürokratie sind umständlich und hoch gestellt. Das Ergebnis ist trotzdem dürftig. Die Tragik ist, dass es die meisten Bauherren und Hausbesitzer gut machen wollen. Aber ohne jede Ahnung sind, wie. Was fehlt, ist Beratung und Hilfe, was fehlt, sind gut nachvollziehbare Beispiele für ein landschaftsgerechtes neues Bauen. Was fehlt, ist Liebe und Verständnis für die Qualität des Überlieferten. Die Sendung „Bauen und Bewahren“ hat an mehreren Beiträgen auf die Hauptfehlerquellen des schlechten Bauens aufmerksam gemacht und praktische Hinweise gegeben für bessere Ortsbilder und gute Instandsetzung alter Bauten. (Text: ARD-alpha)

Season 1980

  • S1980E527 Bauen und Bewahren: Das Dach

    • May 27, 1980

  • S1980E715 Die Wittelsbacher - Eine europäische Familie

    • July 15, 1980

    Darstellung des Wirkens und der Geschichte des bedeutenden bayerischen Herrschergeschlechts der Wittelsbacher mit Statements von Prinz Franz, der das Wirken der Wittelsbacher anhand der Maßstäbe ihrer Zeit bewertet, zu ihrem Beitrag, Bayern als einen geistigen und kulturellen Brennpunkt Europas zu etablieren sowie zu Überlegungen für die 800-Jahrfeier der Dynastie im Jahr 1979. Im September 1180, also vor 800 Jahren, hat Kaiser Friedrich Barbarossa einen Wittelsbacher mit dem Herzogtum Bayern belehnt. Bis 1918, 738 Jahre lang hat diese Familie dann in ununterbrochener Folge regiert als Herzöge, Kurfürsten und Könige von Bayern, als Kurfürsten von der Pfalz, von Brandenburg, von Köln und Mainz, als Bischöfe von Freising, Salzburg, Regensburg und Passau, von Lüttich, Münster, Hildesheim, von Osnabrück und Paderborn. Die Wittelsbacher waren Herren von Holland und Statthalter der spanischen Niederlande, Könige von Böhmen, von Griechenland und Schweden und zweimal deutscher Kaiser. Helden und Generäle waren wenige darunter, dafür eine Fülle von farbigen Charakteren, menschlich und faszinierend über die Zeiten hinweg, von keinem Höhepunkt deutscher Kunst- und Geistesgeschichte wegzudenken. Sie vermitteln Lebensart, Kultur und Künstler von Rom, Paris, von Wien und Brüssel nach Deutschland, Musiker, Maler, Bildhauer, Dichter, sie legen die berühmtesten deutschen Kunstsammlungen und Bibliotheken an, sie bestimmen den Weg deutscher Frömmigkeit und Konfessionsverteilung, sie gründen und fördern wichtigste Städte, Klöster und Residenzen, ihre Schlössen und Gärten haben das Bild von Deutschland geprägt, von Brühl bis Heidelberg, von Schwetzinger bis Nymphenburg, von Neuschwanstein bis Herrenchiemsee. Deutsch Romantik ist ohne die Wittelsbacher nicht denkbar und nicht der Weg der Wissenschaften im 19. Jahrhundert. Ihr Hauptwerk aber ist das moderne Bayern, das alte Kernland der Familie, das sie mit viel Geschick und Klugheit mit den neu erworbenen Landesteilen Schwaben und Franke

Season 1981

  • S1981E414 Veitshöchheim – Ein Rokokogarten

    • April 14, 1981
    • BR

  • S1981E614 Bauen und Bewahren: Der Garten

    • June 14, 1981
    • BR

    Viele Hausgärten in Stadt und Land stoßen durch die Monotonie ihrer kahl geschorenen Rasenflächen, die Bepflanzung mit den ewig gleichen Koniferen und der Einfriedung aus Kunststoffplanken ab. Hier gilt es umzudenken und sich wieder an der Schönheit, Einfachheit und Anspruchslosigkeit alter Bauerngärten zu orientieren. Mit gelungenen Aufnahmen und einem ausgefeilten, oft die Plastikwelt aus dem Gartencenter ironisierenden Kommentar stellt der Film zehn „Gartenparadiese“ als Beispiele zur Nachahmung vor. Er verweist darauf, dass eine Wiese mit ihrem wechselnden Blumenflor viel lebendiger als jeder Rasen ist, dass jeder hochstämmige Obstbaum den Raum aufteilt und Platz zur Bewegung lässt. Und wie viel harmonischer wirkt ein einfacher, efeubewachsener Karnickelzaun gegenüber jeder anderen Einfriedung. Der Film plädiert dafür, den Garten so zu gestalten, dass er sich der Landschaft hinter dem Zaun anpasst. (Text: Landesmediendienste Bayern)

  • S1981E906 Südtiroler Urwege

    • September 6, 1981
    • BR

    Die Wege sterben aus. Es gibt sie fast nur noch in öffentlichen Anlagen. Sonst sind sie zu Straßen geworden: verbreitert, begradigt, betoniert. Auch in den Alpen sind nur noch Reste von Altstraßen und Urwegen übrig geblieben, unterbrochen von modernen Forststraßen und Flurbereinigungs-Almzufahr¬ten. In Südtirol hingegen gibt es noch Wegstrecken, die Menschen schon vor Jahrtausenden began¬gen haben – Handelswege, Passübergänge, Militärstraßen der Römer, Almwege, Burgwege, Wege zu Erz- und Silbergruben, Wege zu Heiligtümern. Der Film von Dieter Wieland stellt einige von ihnen vor. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S1981E1117 Die Isen

    • November 17, 1981
    • BR

  • S1981E1118 Unknown

    • November 17, 1981
    • BR

Season 1982

  • S1982E321 Burghausen

    • March 21, 1982
    • BR

    Sonst ist es umgekehrt. Die Altstädte bersten vor Überfunktion, die Neubauviertel sind nur langweilige Schlafstätte. In Burghausen hat die Neustadt alles Leben an sich gezogen. Die Altstadt wurde ein sozialer Fall. Hätte nicht ein einfallsreicher Bürgermeister ungewöhnliche Rettungsmaßnahmen eingeleitet, wäre Bayern um ein städtebauliches Kleinod ärmer. Dieter Wieland schildert 1982 den Aufstieg und Fall und Wiederaufstieg einer Stadt, die von ihren Menschen schon aufgegeben war. (Text: BR)

  • S1982E921 Bauen und Bewahren - Die Farbe

    • September 21, 1982
    • BR

    Farben könnten die Welt verändern. Sie könnten unsere Straßen freundlicher, wärmer und festlicher erscheinen lassen. So aber haben wir uns auf langweilige Suppen-, Creme- und Puddingfarben geeinigt, die den Häusern jede Körperlichkeit nehmen.

Season 1983

  • S1983E405 Grün kaputt - Landschaft und Gärten der Deutschen - Kurzfassung

    • April 5, 1983
    • BR

    Dokumentation aus dem Jahr 1983 von Dieter Wieland: Ein Kahlschlag geht durchs Land. Aber es sind nicht nur die großen Aktionen wie der Rhein-Main-Donau-Kanal, die das Grün in Deutschland dezimieren. Noch nie standen Bauernhöfe und Dörfer so nackt in der Landschaft.

  • S1983E510 Bauen und Bewahren: Begrünte Wände

    • May 10, 1983
    • BR

  • S1983E717 Dinkelsbühl – Stadtbaukunst des Mittelalters

    • July 17, 1983
    • BR

    Die Städte des Mittelalters waren schlank und ökonomisch, der Weg zur täglichen Nahrung, zu Gärten und Feldern durfte nicht länger als ein Fußmarsch sein. Und der Verlauf der Straßen wurde vom Gelände bestimmt, nicht vom Auto. Am Beispiel der Stadt Dinkelsbühl erläutert Dieter Wieland die Grundregeln des mittelalterlichen Städtebaus. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S1983E927 Bauen und Bewahren: Der Hausbaum

    • September 27, 1983
    • BR

  • S1983E1023 Bauen und Bewahren: Grün kaputt - Landschaft und Gärten der Deutschen

    • October 23, 1983
    • BR

    „Ein Kahlschlag geht durchs Land. Aber es sind nicht nur die großen, auffälligen Aktionen wie Start-bahn West oder Rhein-Main-Donau-Kanal, die das Grün in Deutschland dezimieren. Viel erschrecken-der und folgenschwerer sind die tagtäglichen privaten Abholzungen mit der Motorsäge, die in der frei-en Landschaft kaum noch Flurgehölze oder Hecken, Streuobstanlagen, Einzelbäume oder Alleen übrig gelassen haben. Wir kennen kaum noch Bäume in der freien Flur. Noch nie standen Bauernhöfe und Dörfer so nackt und kahl in der Landschaft. Genauso erbarmungslos gehen Gartenbesitzer und Eigen-heimbauer gegen jeden alten Baumbestand vor. Aus Angst vor Herbstlaub, Fallobst und vor Schatten sind in den letzten Jahren fast nur noch kniehohe Krüppelkoniferen gepflanzt worden – pflegeleicht, aber unfruchtbar und völlig wertlos als ökologische Basis für ein Tier- und Vogelleben und zur Ver-besserung von Luft und Klima in unserem Wohnbereich. Es ist nicht damit getan, von der Industrie Maßnahmen gegen den Ausstoß von Schwefel zu fordern. In dieser Krise der Natur ist jeder Einzelne zum Handeln aufgerufen.“ (Text: Bayerisches Fernsehen)

Season 1984

  • S1984E513 Neue Architektur im alten Palais

    • May 13, 1984
    • BR

    Neues Bauen in alten Städten hat leider allzu oft zu einer lahmen, oft kitschigen Anpassungs-Architektur geführt. Im kleinen Eichstätt entstand unter Diözesanbaumeister Karljosef Schattner beste deutsche Architektur. Ein Sonderfall.

  • S1984E528 Bauen und Bewahren: Der Jodlerstil

    • May 28, 1984
    • BR

    Gemeint sind jene neuen weiß-blauen Kitschburgen, die mit viel Geld und viel Holz und viel Lüftlmalerei die bayerische Landschaft in ein Operettenland verwandeln. Gebaute und geschnitzte Karikaturen, die den Blick für das Echte verstellen. Dieter Wieland hat ab 1979 in der Reihe "Topographie: Bauen und Bewahren" versucht, mit guten und schlechten Beispielen von Türen und Fenstern, Putz und Mörtel, Dächern und Zäunen, Balkonen und Gärten aufzuzeigen, was so alles in unserem Land angeboten und gebaut wird. Dieser Film nun zeigt auf seine unnachahmliche Art die Auswüchse des ländlichen Bauens in den frühen 1980er Jahren, des „Jodlerstils“. Gemeint sind jene neuen weiß-blauen Kitschburgen, die mit viel Geld und viel Holz und viel Lüftlmalerei die bayerische Landschaft in ein Operettenland verwandeln. Vom Hotelkissen bis zum Bushaltestellen-Häuschen, vom Neureichen-Bungalow bis zum Wegweiser, überall ein grausam missverstandener „Heimat“-Stil. Gebaute und geschnitzte Karikaturen, die den Blick für das Echte endgültig verstellen. (Text: BR)

  • S1984E604 Bauen und Bewahren: Der Jodlerstil - kurz

    • June 4, 1984
    • BR

    Gemeint sind jene neuen weiß-blauen Kitschburgen, die mit viel Geld und viel Holz und viel Lüftlmalerei die bayerische Landschaft in ein Operettenland verwandeln. Gebaute und geschnitzte Karikaturen, die den Blick für das Echte verstellen. (Text: BR)

  • S1984E1128 Der letzte Garten - das Grab

    • November 28, 1984
    • BR

    Ein schöner Friedhof ist heute eine Rarität geworden. Gräber, die im Gras liegen, unter Bäumen, Buchs und Rosenbüschen. Kleine helle Steine, freundliche Sommerblumen. Ein Ort des Friedens. Heute sind die Toten eingeparkt wie Luxuslimousinen. Schwarz und bombastisch, in makellosem Hochglanz werden mit dem Kran steinerne Monstren angeschleppt. Protzige Materialschlachtfelder. Kein Gras, nur toter Industriekies. Kein Baum, denn Laub verschmutzt die Gräber. Der Film von Dieter Wieland zeigt gute Beispiele, die zum Nachdenken anregen sollen, aus Liebe zu den Toten. (Text: BR)

  • S1984E1216 Porträt eines Baumeisters – Der Architekt Hans Döllgast

    • December 16, 1984
    • BR

    Porträt des Architekten Hans Döllgast (1891–1974), Meister der Einfachheit und Schlichtheit; Denkmalpfleger in München 1945, dem die Stadt u.a. den Wiederaufbau von St. Bonifaz und der Alten Pinakothek entgegen schon beschlossenen Abrißplänen zu verdanken hat. / Ausschnitte aus Interviews mit D. ca. 1971 (SW) und 1974 (zentraler Punkt „Verpflichtung zur Erscheinung“; Erinnerung an seine Lehrer Theodor Fischer, Peter Behrens und Richard Riemerschmid und ihre vielseitige künstlerische Begabung; Rolle der Zeichenkunst in der Architektur; Rolle der Farbe, zu einzelnen Gebäude; zur Rettung der Pinakothek und der Allerheiligenhofkirche mit günstigsten Mitteln). (Text: BRalpha)

Season 1985

  • S1985E127 Die Fuggerei in Augsburg

    • January 27, 1985
    • BR

    Die Fuggerei in Augsburg ist die erste Sozialsiedlung Deutschlands und nach fast 500 Jahren noch immer die einzige, die den Namen wirklich verdient. In Not geratene Augsburger Bürger leben dort in eigenen Zweizimmerwohnungen und zahlen im Jahr nur einen symbolischen Pachtzins. 1516 vom Augsburger Baumeister Thomas Krebs gebaut, ist die Fuggerei auch die erste Reihenhausanlage Deutschlands. Und noch immer eine der besten. Eine einfache Architektur, die ein Leben mit Nachbarschafts- und Gemeinschaftssinn ermöglicht, wie es die Neubausiedlungen unserer Zeit nur selten erreichen. Das Waldsterben bedroht jetzt sehr akut den Fortbestand der einzigartigen Wohlfahrtsstiftung Jakob Fuggers, denn das Stiftungsvermögen besteht fast ausschließlich aus Wald. (Text: BR)

Season 1986

Season 1988

  • S1988E103 Rothenfels am Main

    • January 3, 1988
    • Bayerischer Rundfunk (BR)

    Sind die alten Städte besser? Sind sie menschlicher und lebensgerechter? Immer mehr Architekten versuchen, den Rezepten alter Stadtbaumeister auf die Spur zu kommen. Am Beispiel Rothenfels analysiert Dieter Wieland einige Regeln mittelalterlicher Stadtbaukunst. (BR)

Season 1989

  • S1989E122 Die große Zeit des Prinzregenten

    • January 22, 1989
    • BR

    Erinnerungen an die Prinzregentenzeit von 1896 – 1913, auch Münchens „Goldene Jahre“ genannt. Unter der Regierung des volkstümlichen und beliebten Prinzregenten Luitpold Entwicklung Münchens von der ländlich-biedermeierlichen Residenzstadt zur dynamischen industriellen Großstadt. (Text: ARD-alpha)

  • S1989E625 Der Garten des Volkes – 200 Jahre Englischer Garten in München

    • June 25, 1989
    • BR

    Auf Initiative eines Amerikaners, Sir Benjamin Thompson, verbunden mit der genialen Planung eines Hessen, des Schwetzinger Hofgärtners Friedrich Ludwig Sckell und der politischen Entscheidung eines Pfälzers, des Kurfürsten Karl Theodor entstand Münchens größte Wohltat, der Englische Garten, der erste Volksgarten Deutschlands. Heute noch ist dieser riesige Park die größte Erholungsfläche, die entscheidende „grüne Lunge“ der Millionenstadt, die daneben den traurigen Rekord hält, die am hermetischsten mit Asphalt und Beton versiegelten Stadt der Bundesrepublik zu sein. (Text: BR)

Season 1990

Season 1992

  • S1992E419 Skizzen aus Deutschland: Die Ostseeinsel Rügen

    • April 19, 1992
    • BR

    Von Zersiedelung der Landschaft, Verschandelung von Städten und Dörfern oder der Unwirtlichkeit der Städte handeln die über 250 Filme von Dieter Wieland, längst bevor der Begriff „Öko“ zum journalistischen Repertoire gehörte. Er wettert gegen Obrigkeiten und Ertragssteigerungen auf Kosten der Natur. In diesem Film proträtiert Wieland die Schönheit der Insel Rügen und ihre Bedrohung durch unkontrollierte Entwicklung von Tourismus und Wirtschaft. (Text: ARD)

  • S1992E715 Friedrich von Gärtner - Der Baumeister König Ludwigs I. von Bayern

    • July 15, 1992
    • BR

    Es war einer der schäbigsten und tragischsten Rivalenkämpfe der Kunstgeschichte, aber nicht einmal die Nachwelt hat den Unterlegenen gerecht beurteilt. Noch heute steht der große Architekt Friedrich von Gärtner im Schatten seines Konkurrenten Leo von Klenze. Dabei ist einer ohne den anderen nicht denkbar. Erst beide zusammen haben die Vision König Ludwigs I. erfüllt: aus München eine moderne Hauptstadt zu machen, die ihresgleichen in Deutschland suchte. Klenze hat die neue städtebauliche Achse der Ludwigsstraße begonnen, aber erst die Bauten Gärtners haben sie zur monumentalsten Straße Europas gemacht. Was wäre diese "Bayerische Staatsstrasse" ohne Gärtners Siegestor und Feldherrenhalle, ohne seine Staatsbibliothek und seine Ludwigskirche, ohne sein Universitäts-Forum mit den beiden schönsten Brunnen Münchens, die der Stadt italienischen Charme und römische Würde gebracht haben. Der Film soll daran erinnern, dass Gärtner mit seinen 17 Münchner Monumentalbauten, mit dem Pompejanum in Schaffenburg, dem Schloß Ludwigshöhe in der Pfalz und dem Königsschloss in Athen zu den bedeutendsten Architekten des 19. Jahrhunderts gehört. (Text BR)

  • S1992E1115 Skizzen aus Deutschland: Die Gärten von Potsdam

    • November 15, 1992
    • BR

    Im Lauf von 200 Jahren ist rund um Potsdam eine in Deutschland einzigartige Garten- und Schlösserlandschaft entstanden. Ein ganzes Netz von Parks, ein riesiger Landschaftsgarten. Ein Kultur-Raum ohne gleichen. Vom Barock bis zum Jugendstil hat jede Generation der preußischen Könige ihren jeweiligen Traum von einem glücklichen Arkadien auf den Bergen und Halbinseln rund um die Havel verwirklicht. Gartenparadiese in allen Spiel- und Stilarten – vom chinesisch inspirierten Rokoko bis zur pompejanischen Villa, von üppiger Florentiner Renaissance bis zur Romantik englischer Landschlösser und künstlicher gotischer Ruinen. (Text: BR)

Season 1993

  • S1993E926 Der Untergang der Donauauen

    • September 26, 1993
    • BR

  • S1993E1128 Heckenlandschaften

    • November 28, 1993
    • BR

    Die Hecke war jahrhundertelang die Urform der Felder- und Weidebegrenzung. Nichts hat die alte Kulturlandschaft so geprägt wie dieses kilometerlange Netz aus meist Stacheln und Früchte tragenden Sträuchern: Schönheit, Artenvielfalt und ökologischer Nutzen. (Text: ARD)

Season 1994

  • S1994E220 Die große Kunst, ein kleines Haus zu bauen: Neue Häuser aus Holz

    • February 20, 1994
    • BR

    Wenn die richtigen Architekten und die richtigen Bauherren zusammenkommen, dann hat Holz neben den meist niedrigen Kosten auch einen anderen unschlagbaren Vorzug - es erzieht zu Logik, zu klaren Formen und klaren Grundrissen. (Text: BR)

  • S1994E320 Bayerische Hauslandschaften: Mittelfranken

    • March 20, 1994
    • BR

  • S1994E1002 Bayerische Hauslandschaften: Kolonistenhäuser im Donaumoos

    • October 2, 1994
    • BR

    Bayerns Dörfer verändern sich. Alte Häuser und Scheunen, Ställe und Anbauten verschwinden mehr und mehr, dafür entstehen Neubaugebiete mit Häusern, die meist nicht einmal ansatzweise erkennen lassen, wo sie stehen, in welches Umfeld sie hineingesetzt wurden. "Vor allem im ländlichen Raum ist trotz aller staatlicher Förderprogramme der Bestand an originalen Bauernhäusern ganz erheblich zurückgegangen", beschrieb Dieter Wieland Mitte der 1990er Jahre die Situation in Bayern. Und er machte sich auf, letzte Zeugen alter ländlicher Baukultur, die die hohe Qualität und Vielfalt bayerischer Hauslandschaften repräsentieren, noch einmal im Bild festhalten. Bayerns Dörfer verändern sich. Alte Häuser und Scheunen, Ställe und Anbauten verschwinden mehr und mehr, dafür entstehen Neubaugebiete mit Häusern, die meist nicht einmal ansatzweise erkennen lassen, wo sie stehen, in welches Umfeld sie hineingesetzt wurden. "Vor allem im ländlichen Raum ist trotz aller staatlicher Förderprogramme der Bestand an originalen Bauernhäusern ganz erheblich zurückgegangen", beschrieb Dieter Wieland Mitte der 1990er Jahre die Situation in Bayern. Und er machte sich auf, letzte Zeugen alter ländlicher Baukultur, die die hohe Qualität und Vielfalt bayerischer Hauslandschaften repräsentieren, noch einmal im Bild festhalten. Die Reihe über bayerische Baukultur beginnt mit den Kolonistenhäusern im Donaumoos. Vor gut 200 Jahren rief der bayrische Kurfürst Karl-Theodor Siedler ins Moos zwischen Neuburg, Ingolstadt und Schrobenhausen, das in einem groß angelegten Kultivierungsprojekt entwässert und in Ackerland verwandelt werden sollte. Es entstand eine Reißbrettlandschaft mit schnurgeraden Kanälen, Straßen und kilometerlangen Straßendörfern. Die Häuser der neuen Kolonisten waren alle vom gleichen Typ, fast wie Fertighäuser in Serie gebaut, nur ein Geschoss, weil der weiche Moorboden kein großes Gewicht tragen konnte, darüber schon das Dach. Die Geschichte der Donaumooskolonisten ist keine gute Geschicht

Season 1995

  • S1995E219 Bauen und Bewahren: Die Tür

    • February 19, 1995
    • BR

    Haustüren sind wie ein Händedruck. Man weiß bei der ersten Begegnung, mit wem man es zu tun hat. Auf die Haustür, auf die ganze Eingangssituation hat man immer größten Wert gelegt, solange es einem wichtig war, den Freunden und dem Nachbarn zu zeigen, dass sie willkommen sind. Moderne Haustüren sind stumm, anonym, Massenware. Trotzdem finden nur wenige den Weg zum Schreiner, der oft für das gleiche Geld eine viel schönere, persönlichere Türe anfertigen könnte. Dieter Wieland zeigt gute Eingangslösungen. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S1995E226 Bauen und Bewahren: Der Zaun

    • February 26, 1995
    • BR

    Hinter hohen, hässlichen Zäunen kann man sich verschanzen. Betonsockel wirken wie Grabeinfassun-gen. Maschendraht sieht immer wie ein Provisorium aus, das vor sich hin rostet. Am schlimmsten sind zusammengewürfelte Zäune aus mehreren Materialien sowie Jägerzaun, der wirkt zu aufwändig wie ein gehäkeltes Sofakissen. Dieter Wieland stellt Zäune vor, wie sie sein sollen: ruhig, einfach und aus Holz. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Season 1996

Season 1997

  • S1997E420 Bayerische Hauslandschaften: Haßberge

    • April 20, 1997
    • BR

    Die Haßberge waren jahrzehntelang benachteiligtes Zonenrandgebiet im nördlichen Unterfranken. Was die alte Baukultur angeht, liegt hier so etwas wie ein letztes Bauernhaus-Paradies in Bayern. Der große Boom der Abrisswut ist an den Haßbergen gnädig vorbeigegangen. Nirgends mehr in Bayern gibt es so viele schöne Dörfer so dicht zusammen wie hier. Nach den Zerstörungen des Dreißigjähri¬gen Krieges hat sich hier der Fachwerkbau zu einer ungewöhnlichen gestalterischen Qualität gestei¬gert. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Season 1999

  • S1999E328 Das Dessau-Wörlitzer Gartenreich

    • Bayerischer Rundfunk (BR)

    Leopold Friedrich Franz von Anhalt hinterließ 700 Quadratkilometer gestalteter Kultur- und Kunstlandschaft entlang der Elbe zwischen Dessau, Wörlitz und Wittenberg. Von 1764 bis 1817 verwandelte er sein Land im Geiste Rousseaus in einen großen Garten, eine der wenigen positiven Antworten auf die uralte Frage, ob der Mensch überhaupt in der Lage sei, mit der Welt umzugehen, ohne zu zerstören. Nachfolgende Großindustrie auf den reichen Braunkohlelagern dieser Landschaft hat das Paradies das ganze 20. Jahrhundert hindurch bereits degradiert, dafür stehen Begriffe wie Lenna und Bitterfeld. Nun ist diese einzigartige Parklandschaft rund um die letzten naturnahen Flußauen Europas, die als Denkmalschutzgebiet und Biosphärenreservat ausgewiesen ist und zur Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO angemeldet wurde, durch neue Großindustrie und ein Staustufenprojekt in der Elbe neu gefährdet. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S1999E1205 Von Bäumen im Hochgebirge

    • December 5, 1999
    • Bayerischer Rundfunk (BR)

    Die Alpen sind der extremste Standort in Europa für jedwede Vegetation. Vor allem die Bäume haben mit einer unfasslichen Vielfalt von Sonderformen auf die Lebensbedingungen auf Fels, im Steilhang, unter meterhohem Schnee, auf der trockenen Südseite oder auf der regenreichen Nordseite der Alpen reagiert. Neue Forschungen haben ergeben, dass gleiche Arten sogar für unterschiedliche Höhenlagen unterschiedliches Genpotential entwickelt haben. Junge Pflanzen aus dem Tal haben 500 Meter höher keine Aussicht auf starkes Wachstum, eine Anpassung gelingt nicht, das haben zahllose Lawinenkatastrophen bewiesen. Stabilen Bergwald pflanzt nur die Natur, nicht das Forstamt.Dieter Wieland zeigt Standorte und Wuchsformen der äußerst selten gewordenen Zirben, von Spirken und uralten Eiben. (Text: BayerischesFernsehen)

Season 2000

  • S2000E130 Bauen und Bewahren: Engadiner Bauernhäuser

    • January 30, 2000
    • BR

    Das alte Engadiner Haus ist für viele Architekten und Hausforscher der Höhepunkt bäuerlicher Baukunst im Alpenraum. Die großen steinernen Kuben wirken mit ihren massiven Mauern, den vertieften Fensteröffnungen und Torbögen fast wie Burgen. Oft sind die verputzten Fassaden über und über mit Figuren, Tieren, Wappen und Spruchtafeln verziert, die zum größten volkskundlichen Reichtum der Schweiz gehören. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S2000E1126 Die Gartenstadt Piesteritz

    • November 26, 2000
    • BR

    Die Gartenstadt-Bewegung war eine der großen sozialen Ideen des 19. Jahrhunderts. Ein Traum vom besseren, glücklicheren Wohnen und Arbeiten. Viel zu selten ist er verwirklicht worden. Die Idee kam aus England. Dort gründeten sich Genossenschaften von Bauwilligen, die draußen vor den Großstädten Land gemeinsam kauften ohne Spekulationsaufschläge, um auch Ärmeren und Kinderreichen ein einfaches Reihenhaus mit Garten zu ermöglichen. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Season 2001

  • S2001E1216 Dorflinden

    • December 16, 2001
    • BR

    Im Alter ist die Linde mit einer geradezu majestätischen Krone der schönste aller heimischen Bäume in Deutschland. Die Dorflinde war zudem der Baum, unter dem man sich zu Huldigungen, zur Gericht-Sprechung, für Gottesdienste und zum Feiern versammelt. Linden stehen vor Kirchen und Kapellen, bei Burgen und auf Dorfplätzen, vor Rathäusern, am Dorfbrunnen. Eine selten gewordene dörfliche Institution ist die Tanzlinde. Kandelaberartig geschnitten, bietet sie Platz für einen großen Tanzboden, gestützt von Säulen für ein Musikpodium in der Krone. Im nördlichen Franken gibt es noch einige wenige dieser Exemplare. Zwei davon werden sogar noch bespielt und betanzt. (Text: 3sat)

Season 2002

  • S2002E407 Licht und Lampen

    • April 7, 2002

    Künstliche Lichtquellen sind für das Wohnen genauso wichtig wie gute Fenster. Unser Lebensstil hat die Nacht zum Tag gemacht und viele sehen ihre Wohnung tagsüber nur am Wochenende. Die Wahl einer Lampe hat größte Auswirkungen auf das Wohlbefinden, auf die Atmosphäre einer Wohnung. Umso ratloser steht der Käufer im Kaufhaus oder Möbelcenter vor einem Feuerwerk von Leuchteinheiten in verwirrend vielen Formen. Und nicht alles, was gut aussieht, gibt auch gutes Licht. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Season 2003

  • S2003E601 Die große Kunst, ein kleines Haus zu bauen: Holzhäuser

    • June 1, 2003

    Eine ehemalige Forsthütte, ein Nachbau eines Ferienhauses, zwei Einfamilienhäuser. Sie alle haben gemeinsam: klare Formen, funktionale, schlichte und preiswerte Bauweise im Einklang mit der Umgebung und - alle sind aus Holz. (Text: BR)

Season 2004

  • S2004E718 Der Bodensee – Zersiedelung einer Landschaft

    • July 18, 2004

    Die Landschaft rund um den Bodensee ist schon seit Jahrtausenden bevorzugter Siedlungsplatz gewesen. In der Vergangenheit sind hier Kunst- und Kulturlandschaften von einer einzigartigen Vielfalt entstanden. Die Klosterinsel Reichenau, die Schlossinsel Mainau, das Zisterzienserland rund um Salem und die Birnau, die Villen-Landschaft an der „Bayerischen Riviera“ zwischen Lindau und Bad Schachen, die alten ummauerten Städte und noblen Landschlösser im Schweizer Kanton Thurgau, das Ur-Kloster St. Gallen – die Liste der Schätze rings um den See ist endlos. In den letzten Jahrzehnten hat die Bodensee-Landschaft ihr Gesicht verändert wie nie zuvor in ihrer Geschichte. Aus dem Zaubergarten ist ein Ballungsraum geworden, ein geradezu klassisches Beispiel, wie hemmungslos Baulandausweisung, Industrialisierung, Gewerbegebiete, Straßen- und Autobahn-bau, Intensivierung von Obst- und Weinbau und vor allem Tourismus und Freizeitsport wertvolle histo-rische Kulturlandschaft überformen und degradieren und täglich aus dem alten Reichtum weniger machen. Seit Jahrzehnten wird gewarnt, kämpfen Denkmalschutz und Naturschutz, mutige Bürgerinitiativen und verantwortungsbewusste Planer und Kommunalpolitiker gegen diese Fehlentwicklung. Aber gerade die aktuelle wirtschaftliche Stagnation macht es der Politik offensichtlich besonders schwer, gegen über-große Begehrlichkeit ein deutliches Nein zu setzen und die Grenzen des Wachstums im Sinne einer klugen Zukunftsvorsorge ein für alle Mal festzulegen. (Text: Bayerisches Fernsehen)