1992, kurz vor Beginn seiner Solokarriere, tritt Roland Düringer an der Seite von Herwig Seeböck auf. Düringer hatte Seeböck im Burgtheater kennengelernt, wo sein Vater an der Garderobe arbeitete. In dieser Archiv-Trouvaille mit dem schrägen Titel „Roll over Rilke“ treffen sich Seeböck und Düringer zu einer Rilke-Lesung, die allerdings schon sehr bald abdriftet zu Düringers späteren Lebensmotiven, dem Motorradfahren und dem Benzinrausch. Schon damals ist die Bühnenpräsenz des späteren Starkabarettisten unverkennbar und seine große anschließende Karriere eigentlich nur folgerichtig. Fünf Jahre später füllt Roland Düringer mit seinen „Benzinbrüdern“ die große Wiener Stadthalle zwei Tage hintereinander, mit insgesamt sechzehntausend Zuschauern.