Alfred Dorfer stand in den frühen achtziger Jahren für eine neue Form des Kabaretts – weg von Wuchteln und politischem Schmäh, hin zu einer sensiblen existenziellen Selbstbeschau. Dorfer konnte auf der Bühne ebenso den Achtsam-Stillen geben wie den Vollmundig-Lauten, er changierte zwischen den Typen so schnell, wie man eine Kappe auf- oder absetzt. Im Gespräch mit Peter Fässlacher schaut der Humorist zurück auf die Zeit, als alles begonnen hat, und sinniert darüber, wie sich seine Karriere von da aus so entwickeln konnte.