Immer mehr Menschen kühlen ihre Wohnräume hierzulande mit stromfressenden Geräten. Und heizen mit dem Kälte-Boom die Erderwärmung weiter an. Das Öko-Institut schätzt den jährlichen Zuwachs bei den Klimageräten auf bis zu ein Fünftel. Das bedeutet: Auch der Energiekonsum wächst und damit der Ausstoß von Treibhausgasen. Ein Extra-Klimakiller sind dabei die verwendeten Kältemittel. Sie sind rund 2000-mal schädlicher als CO2. Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet damit, dass sich die Zahl der Klimaanlagen rund um den Globus in den kommenden 30 Jahren verdreifachen wird – auf 5,6 Milliarden. Schon jetzt haben die kühlenden Geräte einen Anteil von rund zehn Prozent am globalen Stromverbrauch.