Sie treffen Junge und Alte, Sportliche und Unsportliche, Menschen mit leichtem und mit schwerem Krankheitsverlauf: Langzeitfolgen nach einer Corona-Infektion, das sogenannte Post-Covid-Syndrom. Zu den Hauptsymptomen zählen Atemnot, Herzmuskelbeschwerden, Schlafstörungen, Depressionen, Haarausfall und ganz allgemein Ermattung, das sogenannte Fatigue-Syndrom. Die Zustände der Patientinnen und Patienten verbessern sich auch mit Therapien oft über Monate nicht. Niemand kann ihnen sagen, ob sie je wieder die Alten werden. Sie drohen, aus dem Erwerbskreislauf herauszufallen und sozial stigmatisiert zu werden. Der Film begleitet mehrere solcher Fälle, unter anderem den der Radiologin Brigitte Standke, die sich im Frühjahr bei einem Essen mit Covid angesteckt hat. Obwohl stets sportlich und aktiv, leidet sie seither an schwerer Erschöpfung. Auf einige hoffnungsvolle Momenten folgten Rückschläge und Verzweiflung. Wie es weitergeht, weiß sie nicht.