Wir wollen nachhaltiger leben, und doch lassen wir den Großteil unseres Essens weit weg von uns zu Dumpingpreisen produzieren, nur um dann einen Gutteil davon wegzuwerfen. Tonnenweise landen gute Lebensmittel im Müll, während die Produktionsbedingungen in den Herstellerländern zu Sozialdumping und Armut führen. Verschwendung, Verschmutzung und Zerstörung scheinen die Leitmotive unseres Lebenswandels zu sein, allen Bekundungen, es anders machen zu wollen, zum Trotz. Die Dokumentation von Edith Dietrich und Herbert Kordes zeigt Wege auf, wie regionaler und nachhaltiger Konsum gelingen können, abseits plakativer Ansagen, sondern heruntergebrochen auf unsere Alltagspraxis.