Einer der größten Seen Südamerikas trägt gleich zwei offizielle Namen: Lago General Carrera, nach einem der Gründerväter des unabhängigen Chiles, und Lago Buenos Aires, da er zur Hälfte auf argentinischem Staatsgebiet liegt. Der Carrera-See ist ein wahres Naturwunder Patagoniens. In Begleitung von Wissenschaftlern und Fotografen erschließt sich die ganze Vielfalt dieses Binnengewässers. Türkisblau erstreckt es sich in einer wilden, unberührten Landschaft. Dort findet man eine bunte Flora, deren wechselnde Schattierungen die ohnehin schon reiche Farbpalette ergänzen, eine Bilderbuch-Fauna und bizarre geologische Formationen aus Marmor. Aber warum trägt dieser majestätische See noch einen dritten, weniger bekannten Namen mit unheilvollem Klang: „Chelenko“, was so viel bedeutet wie „turbulente Wasser“? Ein gefährlicher Vulkan, riesige Fossilien auf einem Berggipfel, unheimliche Wetterkapriolen: Tatsächlich hat der schönste See Südamerikas ein zweites, unheimlicheres Gesicht. (Text: arte)
Les touristes s'aventurent peu vers ce lac difficile d’accès, situé à la frontière entre l'Argentine et le Chili. Considéré comme l'un des plus étendus d'Amérique du Sud, il est d'une beauté incomparable avec ses eaux turquoise à flanc de montagnes, ses grottes de marbre et sa végétation aux couleurs éclatantes. Dans ses profondeurs se niche pourtant une étrange violence.
Il lago General Carrera tra il Cile e l'Argentina, è un lago incontaminato e difficile da raggiungere, fuori dai sentieri battuti. La sua bellezza non ha eguali: acque turchesi, grotte di marmo, vegetazione rigogliosa. Ma nel profondo delle sue acque, di questo bellissimo e tranquillo lago, il paesaggio lacustre nasconde una vita misteriosa e feroce.