Bei einer Umbettung auf dem Friedhof in Wiesbaden-Biebrich wird die skelettierte Leiche einer jungen Frau gefunden. Die DNS-Analyse identifiziert sie als Barbara Funke. Sie war vor 30 Jahren spurlos verschwunden. Sie wurde erschlagen. In einem dramatischen Auftritt während des Gottesdienstes beschuldigt der Kunstschreiner Rüdiger Habich den Pfarrer Johannes Hoffmann, jahrelang über das Verschwinden seiner Tochter geschwiegen zu haben. Der Pfarrer verabredet sich mit seinem alten Freund, Staatsanwalt Bernd Reuther, um ihm zu beichten. Als dieser in der Kirche eintrifft, ist Hoffmann ermordet worden. Alles deutet auf einen Racheakt von Rüdiger Habich hin. Hauptkommissar Thomas Reuther erfährt von dem Werkstatt-Besitzer Kurt Becker, dass Barbara Funke eine Jugendliebe seines Vaters war. Und Bernd Reuther, der sich in den Ermittlungen bislang auffällig zurückhielt, gesteht seinem Sohn, dass er sogar kurz vor Barbaras mysteriösem Verschwinden mit ihr zusammen war. Thomas unterdrückt den aufkommenden Verdacht, sein Vater könne mit dem Mord zu tun haben. Bevor Becker ein weiteres Mal verhört werden kann, wird seine Leiche aus dem Rhein gefischt. Bernd Reuther stöbert in seiner Vergangenheit und klärt schließlich gemeinsam mit seinem Sohn und der Schwiegertochter Kerstin Klar den weit zurückliegenden Fall auf. (Text: ZDF)